Union Thalheim: "Waren in der falschen Liga"

2017 errang die Union Thalheim in der 1. Klasse Mitte-West den Vizemeistertitel, mussten dann jedoch unfreiwillig in die Gruppe Mitte wechseln. Auch in der ungeliebten Liga spielte die Zaiser-Elf eine ausgezeichnete Rolle und mischte bis fast zum Schluss um den Aufstieg mit, am Ende reichte es für die Union aber "nur" zum dritten Platz. "Wir haben stolze 57 Punkte gesammelt und hätten in jeder anderen Liga  die Relegation erreicht bzw. wären sogar Meister geworden. Oedt 1b musste man auf der Rechnung haben, hätten aber nicht erwartet, dass Asten eine derarte starke Saison spielt. Auch wir haben eine ausgezeichnete Meisterschaft absolviert, waren aber leider in der falschen Liga", erklärt Sektionsleiter Karl Klement und freut sich über die Rückkehr in die angestammte Liga.

 

Nur drei Niederlagen - stärkste Defensive der Liga

Ebenso wie der Meister aus Asten mussten sich die Thalheimer nur drei Mal geschlagen geben, der SKA und der Vizemeister aus Oedt feierten jedoch drei Siege mehr. "Wir sind ungeschlagen durch den Herbst gekommen, in der Rückrunde war die unnötige Heimpleite gegen Union Leonding der Knackpunkt. Zudem mussten wir gegen Dionysen eine empfindliche Niederlage einstecken. Dadurch sind wir ins Hintertreffen geraten und konnten aufgrund der Stärke der Konkurrenten den Rückstand nicht wettmachen. Das ändert aber nichts daran, dass wir eine tolle Saison gespielt haben und viel mehr nicht möglich war", so Klement, der sich über zehn Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhr der Drittplatzierte sieben "Dreier" ein. Während nur die beiden Aufsteiger mehr Treffer erzielten, stellten die Mannen von Trainer Michael Zaiser mit 30 Gegentoren die stärkste Defensive der Liga.

 

Acht neue Kräfte und drei Abgänge

Nach der Rückkehr in die angestammte Liga hat sich in Thalheim der Kader einigermaßen verändert. Heiko Heinzlmeier (Pettenbach), Akos Gillich (Gschwandt) und Marius Fanatan (Krenglbach) sind nicht mehr dabei. Möglichweise verlässt auch Zoltan Zöld den Kub. Mit Dino Coralic und Osman Karacam (beide Hertha Wels), Andre Perstiling (Bad Wimsbach), Dieter Kiesenebner (Asten), Peter Penzenstadler (Sipbachzell), Georg Hetzmannseder (Steinhaus) sowie Uwe Milich und Philipp Zwickl (beide Weißkirchen Juniors) stehen nicht weniger als acht Neuerwerbungen zu Verfügung. "Mit den Transferaktivitäten konnten wir den Kader breiter aufstellen, ob auch die Qualität gestiegen ist, wird sich zeigen, zumal die Abgänge nicht ohne sind", meint der Sektionsleiter.

 

Bezirksliga im Visier

Am kommenden Donnerstag startet die Union Thalheim in die Vorbereitung auf die neue Saison, in der die Zaiser-Elf in der Tabelle sich wieder ganz vorne präsentieren möchte. "Wir blicken auf eine starke Saison zurück, haben im Sommer einige Spieler geholt und den Kader erweitert bzw. verstärkt. Demzufolge ist der Aufstieg das erklärte Ziel und wollen wenn möglich den Meistertitel erringen", so Klement. "Aber es wird nicht einfach, da die Liga durchgemischt wurde und wir einige Gegner nicht kennen. Aus heutiger Sicht ist Bezirksliga-Absteiger Krenglbach stark einzuschätzen, zudem wird die eine oder andere Mannschaft im Kampf um den Aufstieg mitmischen".

 

Transferliste

 

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