Vor gut einem Jahr beendete der UFC Peterskirchen die Herbstsaison als Vize-Herbstmeister der 1. Klasse Mitte-West. Ein Jahr später ist vieles anders beim UFC. Neben dem einen oder anderen personellen Wechsel innerhalb der Mannschaft, gab es auch einen Trainerwechsel, leitet fortan Peter Mate als Spielertrainer das Training. Zudem findet man sich nach diesem Herbst im Mittelfeld der Tabelle wieder, steht aber vor allem die Integration von jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs im Fokus. Das und noch mehr hat uns Florian Danninger im Gespräch verraten.
Danninger: „Ja schon. Wir waren zwar letztes Jahr eben vor dem Abbruch am Relegationsplatz, seither hat sich aber doch auch einiges getan und mussten wir durchaus auch Leistungsträger ersetzen. Die Neuzugänge brauchten etwas Zeit, um auch wirklich anzukommen. Auch auf der Trainerposition gab es einen Wechsel, haben wir uns einvernehmlich von Norbert Petershofer getrennt, der uns die vergangenen Jahre sehr erfolgreich auf unserem Weg begleitet hat. Peter Mate hat die Situation zuletzt aber schon recht ordentlich gemeistert, weiter junge Spieler integriert, was unserer Philosophie voll entspricht. Alles in allem sind wir damit mit dem Herbst durchaus zufrieden.“
Danninger: „Auf jeden Fall war es nachvollziehbar und geht voll in Ordnung, da auch die Zahlen einfach schon zu hoch waren. Ich denke zudem, dass von Seiten des Verbandes auch sicher schon etwas früher reagiert werden hätte können, agierte dieser aber oft sehr statisch aus meiner Sicht. Wir hoffen aber natürlich, dass im Frühjahr wieder gespielt wird und richten unsere Planung einmal danach aus. Was dann am Ende sein wird, lässt sich ohnehin noch nicht voraussagen.“
Danninger: „An der Zielsetzung ändert sich im wesentlichen nichts. Grundsätzlich fühlen wir uns momentan im Mittelfeld der Tabelle recht wohl und wollen weiter nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Vorrangig wollen wir aber weiter unserer Philosophie treu bleiben und weiter die Integration von jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs vorantreiben. In puncto Transfers wird sich dennoch etwas tun, wenngleich wir nur einen Abgang ersetzen wollen. Jakob Strobl wird uns in Richtung Leonding verlassen. Da er seinen Wohnsitz auch in Linz hat, ist seine Entscheidung natürlich komplett nachvollziehbar. Somit wollen wir seine Position im defensiven Mittelfeld neu besetzen und sind hierfür auf der Suche nach einem Ersatz. Ansonsten wird sich aber aller Voraussicht nach nichts tun.“
Danninger: „Finanziell sind wir trotzdem recht gut aufgestellt, haben wir viele kleinere Sponsoren, die uns allesamt die Treue gehalten haben. Erstaunlicherweise haben wir gar weitere Sponsoren dazugewinnen können, sind wir allen Gönnern natürlich sehr dankbar. Ich denke, dass unsere gute Arbeit im Nachwuchsbereich in den vergangenen Jahren Früchte trägt und wir im Bezirk uns dadurch durchaus einen Namen gemacht haben. Wir haben auch beim Bund den Förderungsbeitrag beantragt. Von Seiten des Verbandes gibt es aus unserer Sicht aber wiederum etwas zu wenig Mithilfe. In anderen Bundesländern sind zum Beispiel die “Geisterspiele“ finanziell etwas abgegolten worden. In Oberösterreich tut sich dahingehend etwas wenig.“
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