Nach drittem Sieg in Folge, Union Thalheim auf Vizemeister-Kurs

In der 22. Runde der 1. Klasse Mitte-West empfing die Union Thalheim den FC Union Steinerkirchen zum Derby, in dem es vor allem für die Gäste um wichtige Punkte im Abstiegskampf ging. Doch die Heimelf von Coach Michael Zaiser bestätigte ihre aktuell gute Form, feierte mit einem 4:1-Erfolg den dritten Sieg am Stück, festigte den zweiten Platz und führt die Frühjahrs-Tabelle an. Die Steinerkirchener hingegen mussten in der Rückrunde die bereits fünfte Niederlage einstecken und sind vom "Strich" nur durch zwei Zähler getrennt.

 

Michetschläger bringt Gäste früh in Front

Im Gegensatz zu den letzten Partien starteten die Thalheimer eher verhalten und gerieten bereits in der neunten Minute in Rückstand. Steinerkirchens Stürmer Patrick Michetschläger hatte Goalie Iliyan Georgiev im Nachsetzen bezwungen, nachdem der Schlussmann einen scharfen Kopfball von Viktor Wieshofer nur noch in die Mitte abwehren konnte. Nach dem frühen Rückstand gab die Zaiser-Elf jedoch die richtige Antwort und spielte fortan munter nach vorne. Vor der Pause sollte der Ausgleich zwar nicht gelingen, nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Neuhofer wurden die heimischen Fans unter den rund 150 Besuchern jedoch für ihre Unterstützung belohnt.

 

Zaiser-Elf dreht Spiel

In der Halbzeitpause nahm Thalheim-Coach Zaiser den mit gelb vorbelasteten Stefan Schwarzlmüller vom Feld und brachte stattdessen Osman
Karacam ins Spiel. In der 52. Minute wurden die Offensivbemühungen dann belohnt. Bei einem Standard schraubte sich Enis Mullabazi in die Luft und sorgte mit seinem ersten Tor im Dress der Thalheimer für den hochverdienten Ausgleich. Diesen Premierentreffer feierte  die Kampfmaschine mit seinem „Superman-Jubel“ ausgiebig. Nur sechs Minuten nach dem 1:1 klingelte es erneut im Tor der Gäste. Diesmal war es Sead Bajrami, der einen Eckball an Gästegoalie Pascal Breiteneder vorbei ins Netz köpfte. Zur Freude der Thalheimer Fans sollte es dieses Mal nicht bei einem knappen Sieg bleiben. Nach Mullabazi erzielte in der 78. Minute auch Winter-Neuzugang Zoltan Zöld sein erstes Tor im Union-Trikot. Wieder war es ein Kopfball nach einer Standardsituation, der zum Erfolg führte. Kurz vor dem Schlusspfiff fixierte Torjäger Heiko Heinzlmeier mit seinem zehnten Saisontreffer den 4:1-Endstand.

 

Thomas Waage

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