Personalsorgen in Eidenberg

Bereits seit 13. Januar bereitet sich die Union Eidenberg/Geng auf den Abstiegskampf der 1. Klasse Mitte vor. Mit Josef Pargfrieder, der Andreas Köppl nachgefolgt ist, schwingt ein neuer Trainer beim Tabellenachten das Zepter. "Wir trainieren sehr hart und überaus intensiv, da wir die Physis optimieren wollen. Die Spieler ziehen auch gut mit. Als neuer Trainer tut man sich etwas leichter, da sich die Spieler beweisen und aufdrängen wollen", ist Neo-Trainer Pargfrieder mit der Einstellung seines Personals zufrieden.

Obwohl vier wöchentliche Einheiten auf dem Programm stehen, ist Josef Pargfrieder mit den Bedingungen nicht zufrieden. "Die Winter-Vorbereitung ist in Eidenberg schon immer schwierig gewesen, heuer ist es nicht anders. So konnten wir bislang noch nicht auf dem Platz trainieren, wird vorwiegend gelaufen, oder Gymnastik betrieben. Zudem steht mir einige Spieler derzeit nicht zur Verfügung", spricht der Trainer die verletzten Günter Matischek (Adduktoren) und Manuel Seifert (Knie) an. Auf zwei Akteure müssen die Eidenberger im Frühjahr zur Gänze verzichten: Während Thomas Pargfrieder in Finnland sein Auslandsstudium absolviert, steht Lukas Neundlinger nach einem Kreuzbandriss erst in der kommenden Saison wieder zur Verfügung.

Die Pargfrieder-Elf hat bereits drei Testspiele in den Beinen (7:0 gegen Zöhrdorf Linz, 1:1 gegen Reichenau und 1:1 gegen Hagenberg. Am morgigen Sonntag wird auf der ABC-Anlage in Linz-Urfahr gegen Oberneukirchen das nächste Vorbereitungsspiel bestritten. Am 5. März reist Trainer Pargfrieder mit seinem Kader in die Türkei, um sich in Belek eine Woche lang unter besten Bedingungen auf die Frühjahrssaison vorzubereiten.

"Wir hoffen, in den kommenden Tagen auf dem Trainingsplatz arbeiten zu können. Und nach dem Trainingslager wäre es natürlich ideal, wenn wir dann auch in heimischen Gefilden gute Bedingungen vorfinden und vermehrt im technisch/taktischen Bereich arbeiten können", wünscht sich Josef Pargfrieder die entsprechenden Witterungs- und Platzverhältnisse. "Obwohl wir nur durch drei Punkte vom oberen Tabellendrittel entfernt sind, richten wir unseren Blick eher nach hinten, ist es doch zur Abstiegszone auch nicht weit. Die Mannschaft ist noch sehr jung und relativ unerfahren, aber da sie schon in den vergangenen Jahren gegen den Abstieg gekämpft hat, ist diese Situation nicht neu. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr den Klassenerhalt schaffen werden."


Günter Schlenkrich

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