Union Altenberg erleidet herbe Schlappe im Hinspiel

Relegation

In St. Stefan am Walde kam es am Donnerstag zum Relegationshinspiel zwischen der Union Waldmark St. Stefan und der Union Altenberg. Die Union aus St. Stefan konnte sich erst mit einem Last-Minute-Treffer in der 2. Klasse Nord-West letzte Woche gegen Haslach für die Relegation qualifizieren. Der Gegner in dieser Relegation war die Union Altenberg, diese konnte sich mit vier Punkten aus den letzten zwei Spielen in der 1. Klasse Mitte in die Relegation retten. Nach dem Hinspiel steht jedoch der vermeintliche Underdog vor dem Aufstieg in die 1. Klasse.


Zwei Tore und ein verschossener Elfmeter in Halbzeit eins

Die Union St. Stefan feierte bei ihrer Relegationspremiere ein wahres Fußballfest. 700 Zuschauer ließen sich das Hinspiel in der "TraumArena" in St. Stefan nicht entgehen. Und sie sollten ihr Kommen auch nicht bereuen. Die erste Phase des Spiels war sinnbildlich für beide Mannschaften: die Union Altenberg agierte relativ nervös und war verunsichert, während die Union St. Stefan befreit aufspielen konnte. In der 16. Spielminute konnten die Zuschauer das erste Mal jubeln, als nach einem weiten Pass plötzlich Mario Kepplinger das Leder zur Mitte brachte und dort Michael Diendorfer zum umjubelten 1:0 für die Heimischen einköpfelte. Zwölf Minuten später das 2:0: einen schönen Angriff von Altenberg konnte die Hintermannschaft von St. Stefan abfangen und den anschließenden Konter schloss Lukas Diendorfer mit einem satten Schuss aus 20 Metern ab. Kurz vor der Pause dann noch die große Chance zum Anschlusstreffer für Altenberg, doch Manfred Schütz im Tor der Union St. Stefan konnte einen Elfmeter der Union Altenberg parieren.

St. Stefan agiert eiskalt

In der zweiten Halbzeit reagierte Altenberg-Coach Erwin Seyr und stellte sein System um. Und mit dieser Veränderung wurde auch das Spiel der Gäste zunehmend besser, ohne aber daraus Kapital zu schlagen. St. Stefan hingegen versuchte nun mit weiten Bällen zum Erfolg zu kommen. Einer dieser Versuche brachte in der 58. Minute schließlich die Vorentscheidung, als nach einem weiten Ball Michael Mayr den Ball verlängerte und Mario Kepplinger zum 3:0 einschoss. Spätestens nach diesem Treffer übernahm die Union Altenberg das Zepter in dieser Partie. In der 74. Minute erzielte die Seyr-Elf dann auch ein Tor, jedoch wurde dies wegen Abseitsstellung vom sehr guten Schiedsrichter-Team um Erich Kraml nicht gegeben. In der 82. Minute erhöhte die Union St. Stefan sogar noch auf 4:0, Torschütze war Michael Mayr. Mit diesem 4:0 im Gepäck reist die Union St. Stefan nun ins Waldstadion nach Altenberg. Anstoß in diesem Rückspiel ist am Sonntag um 17:00 Uhr.

Stimmen zum Spiel:

Fritz Pöschl, Sektionsleiter Union St. Stefan: "Das Spiel war symptomatisch für beide Vereine. Altenberg hat gut gespielt, jedoch keine Tore gemacht. Wir waren dafür nervlich reifer und haben schließlich auch die Tore erzielt. In der zweiten Halbzeit war es unser Ziel, zu Null zu spielen. Da wir dies geschafft haben, haben wir jetzt natürlich eine gute Ausgangsposition für das Spiel am Sonntag."

Erwin Seyr, Trainer Union Altenberg: "In der ersten Halbzeit war es ein zerfahrenes Spiel mit vielen hohen Bällen. Auch wir haben so agiert, aber das war kein gutes Mittel. Nachdem ich in der Halbzeit umgestellt habe, haben wir auch viel besser gespielt. Leider haben wir kein Tor erzielt, so ist die Ausgangslage für das Rückspiel natürlich sehr schlecht."

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