Kirchberg/Thening übernimmt vom Gegner "Rote Laterne"

In der 19. Runde der 1. Klasse Mitte trafen die Union Feldkirchen/Donau und der SC Kirchberg-Thening aufeinander.  Beide Teams liegen am Ende der Tabelle und fuhren bisher im Frühjahr erst jeweils einen vollen Erfolg ein. Die Gäste konnten zusätzlich noch ein Unentschieden erreichen und lagen daher vor der Partie einen Punkt vor Feldkirchen. Vor rund 250 Zuschauern konnte sich schlussendlich die Heimelf rund um Spielertrainer Daniel Riegler durch das Goldtor von Matthias Schütz glücklich mit 1:0 durchsetzen und die "Rote Laterne" an den Gegner weiterreichen.

Ausgeglichenes Match auf bescheidenem Niveau
Die Gäste aus Kirchberg fanden etwas besser in die Partie und konnten anfangs mehr Spielanteile für sich verbuchen. Man erarbeitete sich auch eine gute Chance, diese konnte aber von den Heimischen vereitelt werden. Auch Feldkirchens Torwart Raphael Mair zeichnete sich einmal mit einer Parade aus und konnte ein Gegentor verhindern. Die Riegler-Elf kam nach der schwächeren Anfangsphase besser ins Spiel und kam ihrerseits durch Kapitän Michael Kehrer zur ersten Möglichkeit. Danach hatten die Heimischen den Gegner besser im Griff, ohne allerdings selber gefährlich zu werden. Dadurch ergab sich der logische torlose Pausenstand.

Schnelles Tor nach der Halbzeit bringt Sieg
Kurz nach dem Wiederanpfiff gingen die Hausherren in Führung: Kehrer kommt im Strafraum an den Ball und dessen Schuss kann Gästegoalie Patrick Füreder nicht entscheidend unter Kontrolle bringen. Das Leder fällt Matthias Schütz vor die Beine und dieser stellt mittels Abstauber auf 1:0.  Im Laufe der zweiten Halbzeit wurden die Schützlinge von Trainer Anton Höretseder etwas mutiger und offensiver. Dadurch kamen wiederum die Heimischen zu einigen Konterstößen, die aber allesamt nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Beide Mannschaften kamen danach noch zu ihren Chancen aber ein weiterer Treffer wollte keinem der beiden Teams gelingen.

Ausgleichschance in der Nachspielzeit - Rote Karte nach Spielende
Als alle bereits mit dem Schlusspfiff rechneten, kamen die Gäste noch zu einer Möglichkeit. Manfred Isak umspielte bereits den Feldkirchener Schlussmann, der darauffolgende Schuss konnte jedoch vom Libero gerade noch von der Linie gekratzt werden. Nachdem Schiedsrichter Keskin die Partie beendete, kritisierte der Kirchberger Kapitän, Michael Meisczuk, den Referee und sah nur eine Minute nach der Gelben, die Ampelkarte. Mit diesem Sieg zog die Union Feldkirchen am SC Kirchberg in der Tabelle vorbei, von einem Nicht-Abstiegsplatz trennen die Riegler-Elf aber noch zwei Punkte.

Stimmen zum Spiel:

Daniel Riegler (Spielertrainer Union Feldkirchen/Donau): „Man hat die Tabellensituation dem Spiel angemerkt. Es entwickelte sich keine schöne Partie und beide Mannschaften taten sich schwer. Wir und unser Gegner haben ähnliche  Ausfälle zu beklagen, uns fehlt aufgrund einer Verletzung Stürmer Markus Retschitzegger im gesamten Frühjahr und auch Kirchberg konnte nicht auf den starken Stefan Jungreithmeier zurückgreifen. Letztendlich bin ich über den Sieg natürlich froh aber er ist eher glücklich zustande gekommen.“

Thomas Füreder (Sektionsleiter SC Kirchberg-Thening): „Das heutige Aufeinandertreffen stand auf keinem sehr hohen Niveau. Im Gegensatz zu unserer Aufstiegssaison im Vorjahr, haben wir in dieser Spielzeit kein Glück, springen etwa Stangenschüsse ins Feld, anstatt ins Tor. Wir hätten unter Umständen mit einer Führung in die Pause gehen können, aber auch die Gastgeber kamen zu ihren Chancen und unser Torwart hielt mit einigen schönen Paraden den Kasten sauber. Zum Ausschluss kann ich nicht allzu viel sagen, da ich mich zu diesem Zeitpunkt am gegenüberliegenden Spielfeldrand aufhielt. Angeblich hat unser Kapitän nach Spielende den Schiedsrichter noch kritisiert obwohl jeder genau weiß, dass nach dem Abpfiff das Ergebnis feststeht und der Spielleiter sicher nichts mehr daran ändern wird. Trotz allem wäre heute ein Unentschieden gerecht gewesen, aber das notwendige Glück stand uns nicht zur Seite.“


Harald Rudelstorfer

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