SV Alkoven: "Es wird nicht leichter"

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Klasse Mitte absolvierte der SV Alkoven eine ungemein schwierige Saison und schwebte bis (fast) zum Schluss in akuter Abstiegsgefahr. Letztendlich konnten die Alkovener das gesteckte Ziel erreichen, wenngleich es aus eigener Kraft nicht zum fixen Klassenerhalt gereicht hätte. Da jedoch Blau-Weiß Linz 1b - aufgrund der Eingliederung des neuen Amateure-Teams in die Bezirksliga - an die letzte Stelle gereiht wurde, rückte der SV in der Tabelle einen Platz nach oben und erreichte das rettende Ufer. "Natürlich hatten wir Glück. Obwohl wir im Vorjahr die Relegation gemeistert haben, sind wir froh, dass wir die Entscheidungsspiele in diesem Jahr nicht bestreiten mussten und freuen uns über den Ligaverbleib", meint Sektionsleiter Max Gigelleitner.

Trainerverschleiß

Unter Neo-Trainer Mirza Jasarevic geriet der Aufsteiger von Begin an ins Hintertreffen. Nach einem Trainerwechsel konnte auch unter Hannes Hartig das Abstiegsgespenst nicht vertrieben werden. Nach 13 im Herbst gesammelten Punkten wanderten in der Rückrunde nur elf weitere Zähler auf das Konto. Auch wenn es sportlich zum fixen Klassenerhalt nicht gereicht hätte, konnte der letztjährige Aufstiegs-Trainer, Manfred Paschinger, nach der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, die Mannschaft stabilisieren und holte aus acht Spielen ebenso viele Zähler.

Probleme in der Offensive und jede Menge Gegentore

Die Alkovener feierten insgesamt sieben Siege - fünf auf eigenem Platz und zwei in der Fremde. Obwohl nur Absteiger Haid weniger Treffer erzielte und lediglich Mit-Absteiger Kirchberg mehr Gegentore kassierte, reichte es für einen Platz am rettenden Ufer. "Es war von der ersten bis zur letzten Runde eine schwierige Saison. Viel hat nicht gefehlt, hat der sofortige Abstieg gedroht. Erst als bekannt wurde, dass Blau-Weiß an die letzte Stelle gereiht wird, war es etwas einfacher, konnten Kirchberg auf Distanz halten, die Relegation vermeiden und die Klasse halten", ist der Sektionsleiter erleichtert.

Keine Transfers geplant

In der Sommerpause hat sich in Alkoven bislang der Kader noch nicht verändert und wird es möglicherweise auch dabei bleiben. "Aus finanziellen Grünen können wir uns keine Verstärkungen leisten, sind aus heutiger Sicht keine Transfers zu erwarten. Da uns vermutlich kein Spieler verlassen wird, werden wir voraussichtlich mit einem unveränderten Kader in die neue Saison gehen", so Gigelleitner. Am kommenden Montag pfeift der alte und neue Trainer, Manfred Paschinger, die Vorbereitung an. "Es wird nicht leichter, ist auch in der neuen Meisterschaft der Klassenerhalt das erklärte Ziel", wünscht sich Max Gigelleitner eine möglichst Nerven schonende Punktejagd.

Transferliste

Günter Schlenkrich 

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