Ziel erreicht! Union Altenberg wieder erstklassig

Nach dem Abstieg 2014 und zwei Saisonen in der 2. Klasse Nord-Mitte ist die DSG Union Altenberg wieder erstklassig. Unter Coach Friedrich Prandstätter, der die Mannschaft im letzten Sommer übernommen hatte, absolvierten die Altenberger eine starke Saison, krönten sich mit 57 Punkten zum Meister und gehen in der neuen Spielzeit in der 1. Klasse Mitte an den Start. "Wir wollten in der Tabelle ganz vorne mitmischen und einen Aufstiegsplatz belegen. Letztendlich haben wir das Ziel erreicht, wenngleich wir den Meistertitel nicht unbedingt erwarten konnten, zumal wir es mit starken Konkurrenten zu tun hatten", erklärt der 60-jährige "Trainerfuchs".

 

Perfekter Herbst und solide Rückrunde

Nach 31 in der Hinrunde gesammelten Punkten und dem Herbstmeisterttitel holte die Prandstätter-Elf im Frühjahr 26 Zähler und krönte sich nach einem spannenden Zweikampf mit dem SV Lichtenberg mit drei Punkten Vorsprung zum Meister. "Auch wenn wir eine solide Rückrunde gespielt haben, ist es im Frühjahr nicht mehr ganz so gut gelaufen. Das hatte aber auch mit einigen Ausfällen zu tun", spricht der Coach unter anderem das verletzungsbedingte Fehlen des kampfstarken Anton Aichberger an. "Aber wir haben nicht nur einen perfekten Herbst, sondern insgesamt eine tolle Saison gespielt, ist die Freude über den Meistertitel und die Rückkehr in die 1. Klasse riesengoß".

 

Torfabrik der Liga - daheim seit 22. März 2015 ungeschlagen

Während der Vizemeister aus Lichtenberg weniger Gegentore kassierte, avancierten die Altenberger mit 78 Volltreffer zur Torfabrik der Liga - 21 Tore steuerte Lukas Koller bei, der nach einem Gastspiel in Gallneukirchen im Vorjahr wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt war. "Lukas konnte die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen und hat eine ausgezeichnete Performance abgeliefert, aber in der Offensive hat sich die Last auf mehrere Schultern verteilt, haben auch andere Spieler permanent getroffen", spricht Prandstätter Daniel Wiesinger (14 Tore), Simon Mayr (11) oder Lukas Bachl (10) an. Der Meister fuhr in der Fremde acht "Dreier" ein, konnte von zwölf Heimspielen nicht weniger als zehn gewinnen und ist auf eigenem Platz seit 22. März 2015 ungeschlagen. "Die Union ist traditionell heimstark und konnten mit zehn Heimspielen den Grundstein zum Meistertitel legen", meint Friedrich Prandstätter.

 

Eine Neuerwerbung - Präsenz im sicheren Tabellenmittelfeld erwünscht

Während Anton Aichberger und Karl Schwarz die Schuhe jeweils an den Nagel hängen, steht mit Christian Hartl (Unterweitersdorf) ein neuer Defensivspieler zur Verfügung. "Zudem rücken aus dem Nachwuchs drei Talente nach. Eine weitere Kaderveränderung ist im Sommer nicht geplant", erwartet der Meister-Trainer keine zusätzlichen Transfers. Am kommenden Dienstag startet der Aufsteiger in die Vorbereitung und bestreitet am 24. Juli gegen Alberndorf das erste Testspiel. In der darauffolgenden Woche steht das Cup-Match gegen die Union St. Martin/M. auf dem Programm. "Hoch werden wir gegen den OÖ-Ligisten nicht gewinnen", schmunzelt Prandstätter und freut sich auf das Duell mit der Hasanovic-Elf. In Altenberg wird der Fokus jedoch auf die Meisterschaft gerichtet, in der die Prandstätter-Elf eine gute Rolle spielen möche. "Eigentlich wollten wir in die Gruppe Nord, demzufolge müssen wir uns erst noch ein Bild von der neuen Liga machen. Grundsätzlich ist der Klassenerhalt das primäre Ziel, aber sollten wir weitgehend verletzungsfrei durch die Saison kommen, ist eine Präsenz im sicheren Mittelfeld der Tabelle durchaus möglich", meint der Coach.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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