SC Hörsching: 3 oder 4 Verstärkungen sollen es richten

Nach einem achten Platz im Vorjahr wusste der SC Hörsching unter Neo-Coach Thomas Tonezzer in einigen Spielen durchaus zu gefallen, kam in der 1. Klasse Mitte aber nicht wirklich vom Fleck und überwintert als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz. Nach einem Trainerwechsel konnte bei der Heim-Premiere von Gerald Trummer zum Hertbstausklang ein Sieg gefeiert und Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle gefunden werden. "In meiner bisherigen Trainer-Karriere war ich mit den Mannschaften stets im Vorderfeld der Tabelle präsent. Die aktuelle Situation ist neu für mich, aber ungemein reizvoll", so Trummer.

 

Nur zwei Siege - schwächste Offensive der Liga

Nur bei Blaue Elf Linz und gegen Eferding/Fraham konnten die Hörschinger einen "Dreier" einfahren, mussten in den übrigen elf Elf Spielen mit dem Gegner drei Mal die Punkte teilen sowie nicht weniger als acht Niederlagen einstecken. "Wenn es nicht läuft, fehlt bekanntlich auch das Glück, gingen einige Spiele unnötig verloren. Aber die schwache Hinrunde war nicht nur dem Pech geschuldet", weiß der neue Übungsleiter, dass viel Arbeit auf ihn wartet. Während immerhin fünf Mannschaft mehr Gegentore kassierten, traf kein Team weniger oft ins Schwarze als der SCH. "Vor allem in der Offensive hatte die Mannschaft Probleme und werden in diesem Bereich auch den Hebel ansetzen", so Trummer, der in seiner Karriere bislang noch nie abgestiegen ist und hofft, dass sich daran nichts ändert.

 

Auf der Suche nach neuen Kräften

Aufgrund der akuten Abstiegsgefahr sieht sich der Klub seit geraumer Zeit nach neuen Spielern um. "Ohne Verstärkungen wird es vermutlich nicht gehen, wenngleich Transfers den Klassenerhalt nicht garantieren können. Ein gesunder Konkurrenzkampf ist jedoch leistungsfördernd, weshalb wir vorhaben, drei, vier Spielen zu holen und jeden Mannschaftsteil verstärken wollen. Wir haben auch schon mit möglichen Kandidaten Gespräche geführt und es sieht auch ganz gut aus, fix ist aber noch nichts", sagt Gerald Trummer, der davon ausgeht, dass im Winter kein Spieler den Verein verlassen wird.

 

"Geht nur darum, über dem Strich zu landen"

Aktuell werden in Hörsching die Wunden geleckt und die Akkus aufgeladen, ehe am 21. Januar der Startschuss zur Vorbereitung fällt. "Die Spieler sind motiviert und willig und absolvieren in der Winterpause Lauf-Einheiten", ortet der Neo-Trainer bei seinem neuen Personal die richtige Einstellung. "Wir müssen in der Aufbauzeit hart und intensiv arbeiten, um gut in die Rückrunde starten und sofort Boden gutmachen zu können. Im Frühjahr geht es einzig und alleine darum, über dem Strich zu landen, ist der Ligaverbleib das Primärziel. Sollten wir jedoch gut aus den Startblöcken kommen und in der Rückrunde es gut laufen, könnten wir in der Tabelle noch den einen oder anderen weiteren Platz nach oben klettern".

 

Günter Schlenkrich

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