Union Pichling möchte junge und motivierte Mannschaft formen

Für die DSG Union Pichling waren die letzten beiden Saisonen keine erfolgreichen und zählen zu den bittersten der Vereinsgeschichte. 2015/2016 kickte man noch in der Landesliga, ein Jahr darauf fand man sich in der Bezirksliga Ost wieder, von der man mit nur neun Punkten am Konto in die 1. Klasse Mitte abstieg. Ein Fall, der nicht spurlos an Funktionäre, Spieler und Vereinsführung vorübergangen ist. „Die letzten Jahre waren sehr bitter für uns. Der Hauptsponsor hat die Zusammenarbeit mit dem Verein beendet und standen mit nahezu leeren Händen da. Wir müssen nun mit bescheidenen Mitteln arbeiten und diesen Weg, nämlich mit jungen Talenten aus dem eigenen Verein sowie aus der Umgebung, weitergehen. Wir sind zwar verdient abgestiegen, aber die relevanten Jahrgänge lassen für die Zukunft einiges erwarten", erklärt Sportchef Hans Hutterer.

 

Akteure mit Pichling-Bezug

Die Pichlinger waren im Sommer am Transfermarkt tätig und verpflichteten fünf Akteure. Manuel Aistleitner wurde von ASKÖ Leonding geholt und hat durch seinen Vater, der in Pichling jahrelang auf Torejagd gegangen war, Bezug zum Verein. Auch die übrigen Neuerwerbungen - Oliver Stary (Asten), Manuel Reitstätter und Nino Palaoro (beide Stahl Linz) und Markus Fischeidl (FC Hallein) - haben ihre Wurzeln in Pichling. „Zum Glück konnten wir unsere arrivierten und routinierten Kicker halten. Jetzt haben wir eine gute und gesunde Mischung und denke, dass wir den Weg mit den jungen Spielern weitergehen sollten“, so Hutterer. Gleich sechs Kicker haben nach dem Abstieg den Verein  verlassen: Semih Hamdemir (Chemie Linz), Alexandar Stajkovski (Stahl Linz), Miradz Demiri (Westbahn Linz), Necmettin Ünsal (Westbahn Linz), Patrick Hopf (St. Marienkirchen/Polsenz) sowie Todor Vladimirov.

 

Starke Testspielbilanz

Vier Vorbereitungsmatches wurden bislang bestritten. Drei davon konnte der Absteiger souverän gewinnen, bei einem Match lief das Kräftemessen auf ein Unentschieden hinaus. Gegen Bewegung Steyr konnte man einen 2:0-Erfolg feiern, gegen Steinhaus durften sich die Pichlinger über dasselbe Ergebnis freuen, gegen Hofkirchen/Traunkreis gab es ein 2:1-Erfolg und gegen Traun ein Remis. „Die Leistung der Mannschaft in den Testspielen war sehr zufriedenstellend. Wir haben viele junge Akteure eingesetzt und diese haben sich bereits sehr gut in die Mannschaft integriert. Darüber hinaus kamen auch unsere Neuzugänge bereits zum Einsatz und haben eine gute Performance abgeliefert“, weiß der Sportchef.

 

Oberstes Ziel: Junge Kicker forcieren und starke Mannschaft formen

Laut Hans Hutterer seien die Trainingsbeteiligung sowie die Stimmung in den Einheiten hervorragend. Bis zu über 30 Akteure besuchen regelmäßig das Mannschaftstraining. „Wir sind am richtigen Weg. Für die neue Spielzeit wünsche ich mir, dass wir nicht schon wieder etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Wir wollen so schnell wie möglich dem Tabellenkeller entfliehen und unsere Punkte machen. Ein einstelliger Tabellenplatz ist mit so einer jungen Truppe realistisch und auch unser. Aber höchste Priorität hat die Weiterentwicklung sowie die Integration unserer Youngsters, welche wir forcieren und unterstützen wollen“, gibt der Sportchef die Marschroute vor. Im ersten Meisterschaftsmatch gegen Wilhering sollen gleich drei Punkte eingefahren werden, um perfekt und mit voller Motivation in die neue Liga zu starten.

 

Zugänge:
Manuel Aistleitner (ASKÖ Leonding)
Oliver Stary (SK Asten)
Manuel Reitstätter (FC Stahl Linz)
Nino Palaoro (FC Stahl Linz)
Markus Fischeidl (FC Hallein)

Abgänge:
Semih Hamdemir (SV Chemie Linz)
Alexandar Stajkovski (FC Stahl Linz)
Miradz Demiri (ESV Westbahn Linz)
Necmettin Ünsal (ESV Westbahn Linz)
Patrick Hopf (ASV St. Marienkirchen/Polsenz)
Todor Vladimirov (?) 

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