SV Aschach/Donau: Mit neuem Trainer in den Abstiegskampf

"Nach dem unfreiwilligen Wechsel in die 1. Klasse Mitte war uns bewusst, dass uns eine schwierige Aufgabe erwartet und in der neuen Liga die finanzstarken Top-Teams wesentlich stärker sind als in der Gruppe Nord, wenngleich wir uns eine bessere Platzierung erwartet hätten. Aber wir sind in der Liga noch nicht wirklich angekommen, zudem sind wir in der Hinrunde traditionell etwas schwächer als im Frühjahr", begründet Rudolf Mattle, Obmann des SV Aschach/Donau, den elften Tabellenplatz und die akute Abstiegsgefahr. Nach dem Rücktritt von Werner Baschinger, der inzwischen in Neustift/Oberkappel das Zepter schwingt, trägt in Aschach 2018 ein neuer Coach die Verantwortung.

 

Im Herbst nur zwei Siege - in der Fremde seit 14. Mai ohne "Dreier"

Nach vier sieglosen Runden feierte der Liga-Neuling gegen Blaue Elf Linz den ersten Sieg. In den folgenden acht Spielen musste der SVA fünf Niederlagen einstecken, sprang nur ein weiterer "Dreier" heraus. "Es ist einfach nicht unsere Liga und haben uns von Beginn an schwer getan", weiß der Onbmann, der sich über die beiden bisherigen Saisonsiege jeweils auf eigenem Platz freuen konnte. In der Fremde hingegen warten die Aschacher seit bereits 14. Mai vergeblich auf einen "Dreier" und zogen in den letzten acht Auswärtsspielen sechs Mal den Kürzeren. "Die Auswärtsschwäche ist uns bekannt, waren zwei Mal aber knapp dran. Doch in Dionysen haben wir kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert. Auch in Eferding/Fraham haben wir geführt, ehe das Spiel gegen den Nachzügler gekippt ist", so Mattle. Während immerhin vier Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durfte nur das Schlusslicht aus Fraham weniger Treffer bejubeln.

 

Neuer Trainer

Unter Neo-Trainer Zeljko Martinov, der zuletzt in Walding tätig war, soll in der Rückrunde der Klassenerhalt gesichert werden. "Martinov hat in Walding gute Arbeit geleistet und ist auch menschlich in Ordnung", ist Rudolf Mattle fest davon überzeugt, mit der Verpflichtung des einstigen Landesliga-Torjägers einen guten Griff getan zu haben. Auf der Suche nach möglichen Verstärkungen ist der Tabellenelfte bislang nicht fündig geworden. "Wir hatten einige Spieler an der Angel, mögliche Transfers haben sich jedoch zerschlagen. Auch wenn wir die Augen und Ohren weiterhin offenhalten, sieht es aus heutiger Sicht nicht danach aus, als sollten wir uns im Winter verstärken können", erklärt Sektionsleiter Christoph Wagner. Während Ivan Friedl den Verein voraussichtlich verlassen wird, stehen Maximilian Frey, der nach einer schweren Schulterverletzung wieder fit ist, sowie Demokrat Bytyci im neuen Jahr wieder zur Verfügung.

 

Vor schwieriger Rückrunde

Am 23. Januar fällt unter Neo-Coach Martinov der Startschuss zur Vorbereitung. In der Aufbauzeit steht unter anderem ein Trainings-Wochenende in Tschechien auf dem Programm. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation geht es in Aschach im Frühjahr nur darum, die Klasse zu halten. "Es wird in der Rückrunde nicht einfach. Aber sollten wir am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen, wären wir zufrieden. Im neuen Jahr steht der Klassenerhalt im Vordergrund, zudem wollen wir im Sommer wieder in die angesammte Liga zurückkehren", sagt der Obmann.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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