Nach Trainerwechsel, Optimismus in Eferding/Fraham

Die ASKÖ Eferding/Fraham blickt auf ein Seuchenjahr zurück, musste 2017 in 25 Meisterschaftsspielen nicht weniger als 20 Niederlagen einstecken, konnte lediglich zwei Siege feiern und ziert mit nur drei Punkten am Konto das Tabellenende der 1. Klasse Mitte. "Das einzig Positive im letzten Jahr war die erfolgreiche Relegation gegen Hartkirchen. Nach dem im letzten Moment geschafften Klassenerhalt wollten wir wieder in Schwung kommen, der Schuss ist aber nach hinten losgegangen. Obwohl wir einsam am Ende der Tabelle stehen, ist die Situation nicht hoffnungslos, zumal die Mannschaft intakt ist und an ihre Chance glaubt", erklärt Klaus Rechberger-Bugner, der seit Jahresbeginn als Sektionsleiter die Verantwortung trägt.

 

Bislang nur ein Sieg - in der Fremde seit 28. Oktober 2016 ohne "Dreier"

Nur im Derby gegen Aschach konnte der Nachzügler einen "Dreier" einfahren, in den übrigen zwölf Spielen zogen die Frahamer jeweils den Kürzeren. "In einigen Partien waren wir oft die bessere Mannschaft, konnten die Chancen aber nicht verwerten. Auch wenn sich die Erwartungen in Grenzen gehalten haben, hätten wir mit einem üppigerem Punktekonto gerechnet", meint der frischgebackene Sektionsleiter, der den bislang einzigen Sieg auf eigenem Platz miterlebte. In der Fremde hingegen wartet das Schlusslicht seit bereits 28. Oktober 2016 vergeblich auf einen vollen Erfolg und fuhr in den letzten 14 Auswärtsspielen lediglich zwei Zähler ein. Während immerhin zwei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, traf die ASKÖ im Herbst nur elf Mal ins Schwarze. "Wir sind vorwiegend an der Chancenverwertung gescheitert, hat uns ein Knipser gefehlt. Aber trotz des Seuchenjahres lebt die Mannschaft und hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. So waren im letzten Training des vergangenen Jahres 21 Kicker anwesen", so Rechberger-Bugner.

 

Neuer Trainer und zwei Heimkehrer

Nach dem Ende der kurzen Ära von Werner Schmid und der interimistischen Leitung durch Serkan Arslan schwingt im neuen Jahr mit Jürgen Ließ ein Trainer das Zepter, der zuletzt in Oftering tätig war. Dem neuen Coach steht ein erweiterter Kader zur Verfügung. Während Kevin Kräutner von St. Marienkrichen/Polsenz 1b zur ASKÖ wechselte, kehrten mit Dominik Klinger (Grieskirchen), der über OÖ-Liga-Erfahrung verfügt, sowie Michael Steininger (UFC Eferding) zwei Frahamer wieder zu ihrem Stammverein zurück. "Auch wenn wir uns auf keine finanziellen Abenteuer einlassen, sehen wir uns nach wie vor nach Verstärkungen um, könnten im Winter durchaus weitere Spieler zu uns wechseln", spricht der Sektionsleiter von einer intensiven Übertrittszeit. Nico Faldner hat den Verein hingegen in Richtung Lokalrivalen verlassen und trägt künftig das Trikot des UFC Eferding.

 

"Wollen die Klasse halten und zudem die Relegation vermeiden"

Am morgigen Montag pfeift Neo-Trainer Ließ die Vorbereitung an. Im ersten Testspiel misst der Nachzügler am kommenden Samstag mit dem SC Rottenegg die Kräfte. Trotz der prekären Tabellensituation ist in Eferding/Fraham Optimismus zu spüren. "Wir gehen mit dem Ziel in die Rückrunde, die Klasse halten zu wollen. Auch wenn es nicht einfach wird, ist der Ligaverbleib durchaus möglich, zumal die vier in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften durchaus in Reichweite sind. Wir wollen nicht nur erstklassig bleiben, sondern auch die Relegation vermeiden", blickt Klaus Rechberger-Bugner der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen. "Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Trendwende schaffen und einen Lauf starten. Wir bündeln die Lräfte und lassen nichts unversucht, aber sollte es am Ende nicht reichen, wollen wir zumindest mit einer intakten Mannschaft den Gang in die 2. Klasse antreten".

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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