ESV Westbahn Linz: "Wollen der Relegation aus dem Weg gehen"

In den vergangenen Jahren war der ESV Westbahn Linz in der 2. Klasse Mitte aktiv und schrammte in der letzten Saison am letzten Spieltag am Meistertitel vorbei, als einer der besten Zweitplatzierten stiegen die "Eisenbahner" aber fix in die 1. Klasse Mitte auf. Dort kamen die Linzer lange Zeit nicht wirklich an, nach dem Ende der Ära voin Miklos Fejes und der interimistischen Leitung durch Sportchef Johann Bannwinkler fand der Aufsteiger unter Coach Helmut Mayr, der an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war, in die Spur. Der ESV wusste auf der Zielgeraden der Hinrunde zu gefallen, wurde im letzten Match des Jahres die "Rote Laterne" los und überwintert am vorletzten Platz.

 

Kapitaler Fehlstart, aber gutes Finish

Der Aufsteiger blieb in den Startblöcken hängen und musste in den ersten neun Runden nicht weniger als acht Niederlagen einstecken. Die "Eisenbahner" ließen sich davon aber nicht beirren und überzeugen mit einem starken Finish. Die Linzer holten aus den letzten vier Spielen sieben Punkte und schickten nach einem 2:0-Erfolg bei der Blauen Elf die "Rote Laterne" nach Hörsching. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, die Klasse unbedingt halten zu wollen. Am Anfang hatten wir große Probleme, hat es eine Zeitlang gedauert, bis wir in der Liga angekommen sind bzw. uns auf die stärkeren Gegner einstellen konnten. Wir haben aber stets an unsere Chance geglaubt und konnten das Ruder schließlich herumreißen", weiß der Sportchef.

 

Mangelnde Effizienz

Sieben der zehn bislang gesammelten Zähler holte der ESV auf eigenem Platz, von sieben Auswärtsspielen gingen jedoch sechs verloren. Obwohl die Mayr-Elf die wenigsten Treffer bejubeln konnte und die meisten Gegentore kassierte, überwintert derAufsteiger nicht als Schlusslicht. "Mit einem gelungenen Endspurt haben wir die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt und uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft. In jener Phase, in der es nicht gut gelaufen ist, haben wir zum Teil unglücklich agiert und einige Punkte liegenlassen. Wir haben viele Chancen kreiert, sind aber des Öfteren an der mangelnden Effizienz gescheitert", so Bannwinkler.

 

Ausschau nach Verstärkungen

Beim ESV Westbahn hat sich der Kader in den vergangenen Jahren stets verändert, auch in der aktuellen Übertrittszeit sehen sich die Linzer intensiv am Transfermarkt um. "Wir sind bemüht, die Mannschaft zu verstarken und halten Ausschau nach neuen Spielern. Im Winter wird sich mit Sicherheit etwas tun, neben einigen Zugängen sind aber auch Abgänge zu erwarten", kündigt der Sportchef Transfers an. Bislang steht aber nur fest, dass der Nachzügler nicht mehr mit Abdurrahman Akcay plant.

 

Rettendes Ufer im Visier

Da auf den Vorletzten viel Arbeit waret, nehmen die Linzer bereits am 7. Januar die Vorbereitung in Angriff. Ans rettende Ufer fehlen nur drei Punkte, weshalb die Eisenbahner überzeugt sind, das Saisonziel erreichen zu können. "Wir haben die Funktionärsebene neu ausgerichtet, planen langfristig und hoffen, dass wir auch sportlich erfolgreich sind. Uns erwartet eine ungemein schwierige Rückrunde, haben aber Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gefunden und wollen im Frühjahr den nächsten Schritt setzen", sagt Johann Bannwinkler. "Der Klassenerhalt ist und bleibt das Ziel, wollen den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen, eine ansprechende Rückrunde spielen, über den Strich klettern und wenn möglich der Relegation aus dem Weg gehen".

 

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