SV Wilhering gewinnt "Sechs-Punkte-Spiel" im Wasserwald

Blaue Elf Linz
SV Wilhering

In der zehnten Runde der 1. Klasse Mitte empfing die ASKÖ Blaue Elf Linz vor heimischem Publikum den SV Maschinenbau Hierzer Wilhering zu einem klassischen "Sechs-Punkte-Spiel". Im Duell zweier punktegleicher Nachbarn aus der Abstiegszone ging es um "big points". Beide Mannschaften kommen seit geraumer Zeit nicht vom Fleck, im Wasserwaldstadion fand nur der SVW wieder in die Spur. Die Szili-Elf feierte nach vier Pleiten am Stück einen hauchdünnen 1:0-Erfolg und verließ mit dem dritten Saisonsieg die Abstiegszone. Die Blaue Elf hingegen ergatterte nach einem perfekten Saisonstart mit zwei Siegen in den folgenden acht Spielen nur einen mickrigen Punkt und weiß in der Tabelle lediglich Schlusslicht Eferding/Fraham hinter sich.


Gäste mit Start nach Maß

Vor rund 150 Besuchern waren die Gäste zunächst die aktivere Mannschaft und gingen nach zehn Minutern in Führung. Murat Aplak setzte sich auf der linken Seite durch uind brachte das Leder zur Mitte, wo Ahmad Karmand den Ball in die Maschen drückte. In der Folge verzeichneten die Wilheringer mehr Spielanteile und hätten durchaus ein Tor nachlegen können. Doch Thomas Gangl traf nur die Latte, während Karmand kurz vor der Pause an Blaue-Elf-Keeper Florian Berger scheiterte, der in der Halbzeit verletzungsbedingt in der Kabine bleiben und durch Simon Aistleitner ersetzt werden musste.

SVW bringt Führung ins Ziel

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Franke hatte die Szili-Elf das Geschehen zunächst unter Kontrolle. Doch nachdem die Linzer beinahe ein Eigentor fabrizierten - der Ball strich knapp am Blaue-Elf-Gehäuse vorbei - wurden die Hausherren zusehends stärker. Bei der besten Chance verhinderte die Stange den Ausgleich. In der Schlussphasse traf Wilherings Gangl erneut nur Aluminium. Die Gäste brachten den knappen Vorsprung ins Ziel und feierten am Ende einen ungemein wichtigen 1:0-Sieg.

Gerald Plankenauer, Sektionsleiter SV Wilhering:
"Es war ein ebenso verdienter wie wichtiger Sieg und konnten mit diesem Dreier die Abstiegszone verlassen. Da in der Tabelle die Mannschaften eng beisammenliegen und wir ruhig durch den Winter kommen wollen, möchten wir in den letzten drei Spielen, in denen es durchwegs gegen direkte Konkurrenten geht, sechs, sieben Punkte einfahren".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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