SK Asten krönt sensationelle Saison mit Meistertitel

Am Samstagnachmittag empfing die ASKÖ Dionysen/Traun in der 1. Klasse Mitte den SK Kornspitz Asten. Nach einer bislang sensationellen Saison war alles angerichtetet, wollte die Gästeelf von Trainer Alexander Steinkellner, der den Verein im Sommer Richtung Hofkirchen/Traunkreis verlässt, den Matchball verwerten. Der SKA tat sich zunächst schwer, wurde dann aber seiner Favoritenrolle gerecht, setzte sich am Ende mit 4:3 durch, krönte sich mit dem 20. Saisonsieg zum verdienten Meister und kehrt nach drei Jahren in der 1. Klasse wieder in die Bezirksliga zurück.

Turbulente Anfangsphase

Jene der rund 150 Besucher, die den Weg auf den Sportplatz nicht rechtzeitig gefunden hatten, versäumten eine turbulente Anfangsphase. Den ersten Angriff im Spiel schlossen die Gäste erfolgreich ab, als Markus Stöger mit einem hohen Ball die Dionysener Abwehr aushebelte, Rene Kober alleine auf das ASKÖ-Gehäuse zulief, Keeper Lukas Berger umkurvte und auf 0:1 stellte. Doch zehn Minuten später hatte die Heimelf von Coach Friedrich Feigl das Match gedreht. Zunächst lenkte Asten-Kapitän Wilhelm Gönner einen Distanzschuss unglücklich ins eigene Tor. Kurz danach beging Benjamin Gönner im Strafraum ein Foul und Vaso Zivkovic verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:1. Mit zunehmender Spieldauer legte der Ligaprimus seine Nervosität ab. Mitte der ersten Halbzeit war Stöger nach einer Kober-Ecke mit dem Kopf zur Stelle. Nach dem Ausgleich kontrollierte der SKA das Geschehen, bis zur Pause blieb es jedoch beim 2:2.

Kober und Zürnsack stellen Weichen Richtung Bezirksliga

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Lehner blieb das Spiel spannend, in Durchgang zwei taten sich die Heimischen aber schwer, das Fehlen von Mladen Covic und Raul Scarlat zu kompensieren. In Minute 55 stellte die Steinkellner-Elf die Weichen auf Sieg, war es abermals Kober, der auf 2:3 stellte. Nach 73 Minuten nickte Andreas Zürnsack einen Flankenball von Dieter Kiesenebner ein, wurde der Meistersekt in Stellung gebracht. Am Beginn der Schlussviertelstunde wusste ASKÖ-Kapitän Thomas Walchshofer einen Stellungsfehler in der Astener Hintermannschaft zu nutzen und hauchte der Partie wieder Spannung ein. Der SK Asten brachte den Vorsprung aber sicher über die Zeit. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme, schlüpften die SKA-Kicker in die vorbereiteten Meister-Trikots und feierten den Titel und die Rückkehr in die Bezirksliga bis zum Morgengrauen.

Alexander Steinkellner, Trainer SK Asten:
"Seit einigen Wochen war eine gewisse Nervosität zu spüren. In diesem Match war es nicht anders, doch mit Fortdauer des Spiels haben wir das Geschehen kontrolliert und nach der Pause die entscheidenden Tore gemacht. Vor der Saison war eigentlich die Relegation das Ziel, doch im Frühjahr haben wir gesehen, dass sogar der große Wurf mögtlich ist. Wenn man 20 Siege feiert und 63 Punkte sammelt, muss man von einem würdigen Meister sprechen".

Günter Schlenkrich

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