Ein Spiel auf Messers Schneide

Zur ersten Rückrunde in der 1. Klasse Mitte gastierte der ASKÖ Eferding/Fraham beim Tabellennachbarn ASKÖ Blaue Elf Linz. Vor dieser Partie hielten die Linzer bei 24 Zähler und die Gäste bei 20. Für beide Teams ging es somit darum, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Am Ende setzten sich die Heimischen in einer, den schlechten Platzverhältnissen verschuldeten, zerfahrenen Begegnung knapp und auch etwas glücklich mit 2:1 durch. 

 

Knappe Halbzeitführung

Auf schwierigen Platzverhältnissen entwickelte sich von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe, wenngleich die Gäste vor allem in der ersten Halbzeit leicht feldüberlegend waren. Gefährlich wurde es aber fast ausschließlich nach Standards. In der ersten halben Stunde hatten die Heimischen zweimal Glück, als die Pfeife des Schiedsrichters stumm blieb. Einmal wurde nach einmal Eckball ein Angreifer ganz klar niedergerissen und wenig später hätte es auch bei einem Bodycheck im Strafraum Elfmeter geben müssen. Wie dem auch sei, in Führung gingen nach einer halben Stunde die Gastgeber. Aichhorn schlug einen schönen Diagonalball auf Ebert, dieser spielte zu Tindl und letzerer legte ab für Gregor Jelociscs, welcher zum 1:0 einschoss. In der Folge hatten die Linzer die besseren Chancen, ein weiterer Treffer blieb aber zumindest bis zum Pausenpfiff aus.  

Blaue Elf der Vorentscheidung nahe - am Schluss lag trotzdem der Ausgleich in der Luft

Nach dem Wiederanpfiff legten die Linzer rasch nach. Nach einem halbhohen Ball auf Moser, legte dieser auf den heranstürmenden, agilen Micha Tindl ab, welcher überlegt zum 2:0 abschloss. Keine zehn Minuten später hatte die Elf von Thomas Hinterreiter bei einem Stangenschuss Pech. Mit einem weiteren Treffer wäre der Sack zu gewesen, doch so wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend. Knapp 80 Minuten waren gespielt, als Richard Klinger aus etwa 20 Metern abzog und der Ball sich via Aufsitzer zum 1:2 Anschlusstreffer in den Maschen wiederfand. Bei normalen Platzverhältnissen wäre Serdar Salur im Gehäuse der Heimischen wohl zur Stelle gewesen, doch so ging es in eine heiße Schlussphase. Die Gäste probierten nun alles und kamen in der Nachspielzeit dem Ausgleich auch sehr nahe. Nach einer Flanke scheiterte ein Angreifer per Seitfallzieher nur knapp. 

 Jürgen Ließ (Trainer ASKÖ Eferding/Fraham): 

"Der Platz war ganz schwer zu bespielen. Meine Mannschaft hat aber alles gegeben und ich denke dass am Ende ein X gerecht gewesen wäre." 

Thomas Hinterreiter (Trainer ASKÖ Blaue Elf Linz):
"Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse spielten beide Mannschaften vorwiegend mit hohen Bällen. Ich denke, dass wir in Summe mehr Chancen gehabt haben und deshalb verdient 3 Punkte eingefahren haben. Nichtsdestotrotz hatten wir in manchen Situationen auch Glück, denn sonst hätte das Spiel auch anders ausgehen können." 

Die Besten: Micha Tindl, Daniel Steinbeiss (beide Blaue Elf Linz) 

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