ASKÖ Doppl-Hart kehrt nach bedeutungsloser 0:4-Heim-Klatsche in die Bezirksliga zurück

In der Relegation empfing die ASKÖ Doppl-Hart den UFC Haibach/Donau zum Rückspiel. Nach einem 7:0-Kantersieg stand der Vizemeister dere 1. Klasse Mitte eigentlich schon am Donnerstag als Aufsteiger fest. Die auf eigener Anlage ansonsten bärenstarken Mannen von Trainer Alexander Steinkellner, die in der Meisterschaft neun Heimsiege gefeiert hatten, ließen am Sonntagabend jedoch die Zügel schleifen und gerieten mit 0:4 unter die Räder. Trotz der bitteren Heim-Klatsche kehrt die ASKÖ in die Bezirksliga zurück. Drei Tage nach dem Debakel zeigten die Haibacher eine Reaktion und verabschiedeten sich nach sieben Jahren mit einem souveränen Auswärtssieg aus der Bezirksliga Nord.

 

Pumberger bringt Gäste in Front

Obwohl der Aufstieg praktisch in trockenen Tüchern war, gingen Hausherren vor rund 200 Besuchern engagiert ans Werk und kreierten wie im Hinspiel früh klare Chancen. Doch im Gegensatz zum Donnerstag hatten Alexander Sixl und Khamzat Chakayev, die drei Top-Möglichkeiten nicht nutzen konnten, ihre Schussstiefel dieses Mal nicht ausreichend geschnürt. Die Haibacher machten es am ASKÖ-Sportplatz besser und hatten nach 35 Minuten die Nase vorne, als Armin Pumberger einen Stanglpass zum 0:1-Pausenstand verwertete.

Haibacher Doppelschlag - Chakayev sieht Rot

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Waldl war der Gästeelf von Coach Gerhard Ecker, der das Trainerzepter aus den Händen gibt und sich eine Auszeit nimmt, deutlich anzumerken, sich ehrenvoll aus der Bezirksliga verabschieden zu wollen. im zweiten Durchgang waren nur sieben Minuten gespielt, als Tobias Rathmayr einen Freistoß ausführte, der Ball an die Innenstange klatschte und Simon Stadler per Abstauber erfolgreich war. Kurz danach musste Doppl-Schlussmann Philipp Berger schon wieder hinter sich greifen - Klaus Kaindlstorfer zog aus der Distanz ab, das Leder wurde abgelenkt und zappelte in den Maschen. Nach der klaren 3:0-Führung dominierte der UFC das Geschehen und war zudem am Beginn der Schlussviertelstunde in numerischer Überzahl. Nach einem Zweikampf mit Jakob Kaltseis ließ sich ASKÖ-Torjäger Chakayev zu einer Tätlichkeit hinreißen und flog für dieses Vergehen mit Rot vom Platz. In der Nachspielzeit gelang der Ecker-Elf ihr letzter Treffer vor dem Abstieg, als der kurz zuvor eingewechselte Martin Haderer den 0:4-Endstand besiegelte.

Stimmen zum Spiel:

Christoph Schlager, Obmann UFC Haibach/Donau:
"Nach einem schlechten Herbst haben wir eine solide Rückrunde absolviert, im Relegations-Hinspiel jedoch einen rabenschwarzen Tag erwischt. Am Donnerstag hat die ASKÖ ihre Chancen verwertet und war fast jeder Doppler Schuss ein Treffer. Im Hinspiel sind uns taktische Fehler unterlaufen, aber auch die Erfahrung hat gefehlt.  Am Sonntag hat die Steinkellner-Elf ihre Chancen nicht genutzt, bei uns hingegen ist es dieses Mal ganz gut gelaufen. Natürlich tut der Abstieg weh, aber wir haben schon vor der Saison gewusst, dass es ganz schwer werden wird."

Alexander Steinkellner, Trainer ASKÖ Doppl-Hart:
"Natürlich hätten wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht, aber am Sonntag ist es einzig und alleine darum gegangen, den letzten Schritt zu setzen und das Werk zu vollenden  - und das ist uns gelungen. Nach dem Kantersieg im Hinspiel war die Luft ein wenig heraußen bzw. hat die nötige Spannung gefehlt, aber hätten wir die ersten dicken Chancen verwertet, wären wir vermutlich erneut als Sieger vom Platz gegangen. Wir haben in der Meisterschaft den Vizemeistertitel erobert und nun eine tolle Saison mit dem Aufstieg gekrönt".

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