SC St. Valentin: "Tür steht offen, müssen nur noch durchgehen"

Auf ein tolles Jahr 2010 blicken die Verantwortlichen und Aktiven des SC St. Valentin zurück. Im Sommer - damals noch in der Gruppe Ost - konnte die Elf rund um Spielertrainer Goran Kartalija den Vizemeistertitel erringen. Nach dem Wechsel in die 1. Klasse Nord-Ost lief es für die Niederösterreicher sogar noch besser, blieb die Mannschaft ungeschlagen und konnte sich nach ein elf Siegen mit einem respektablen Vorsprung von elf Punkten zum Herbstmeister krönen.

"In der neuen Saison konnten wir nahtlos an die Leisungen im Frühjahr anknüpfen und uns sogar noch steigern. Neben einer ausgezeichneten Mischung von jungen und erfahrenen Spielern, war vor allem unsere starke Achse - vom Torwart bis zum Mittelfeld - der Grundstein des Erfolges", spricht Sektionsleiter Manfred Huber den routinierten Tormann Christian Winkler, der einst für St. Florian in der OÖ-Liga spielte, Spielertrainer und Ex-Nationalteam-Libero Goran Kartalija, sowie Kapitän Peter Lukarsch, der im Mittelfeld die Fäden zieht, an. "Und vorne trifft immer irgendjemand, sind wir schwer ausrechenbar, hat im Herbst fast jeder Spieler ein Tor geschossen."

Während Titelaspirant Altenberg zu Saisonbeginn nicht in die Gänge kam und im Verlauf der Hinrunde die Verfolger immer wieder schwächelten, dauerte der Lauf der Kartalija-Elf von der ersten bis zur letzten Runde an. "Unsere Mannschaft ist ungemein kompakt und hat  sehr clever und diszipliniert agiert. Schon im Sommer haben wir mit einem Eingreifen in den Titelkampf gerechnet, eine derartige Dominanz konnten wir aber nicht erwarten", ist der Sektionsleiter rundum zufrieden. "Jetzt haben wir das Tor zur Bezirksliga weit aufgestoßen und müssen eigentlich nur noch durchgehen", rechnet Manfred Huber fest mit dem Aufstieg.

"Das hat aber nichts mit Überheblichkeit zu tun, wir haben einfach eine starke Mannschaft und sind überzeugt, dass wir im Frühjahr nicht einbrechen werden. Zudem glaube ich auch nicht, dass unsere Verolger alle Spiele gewinnen werden, wenngleich ich der Meinung bin, dass sich Altenberg weiter steigern und am Ende auch Zweiter wird", sagt Huber. "Und sollten wir es am Ende doch nicht schaffen, dann haben wir den Aufstieg auch nicht verdient - denn einen derart großen Vorsprung darf man einfach nicht aus der Hand geben."

Nach den starken Leistungen wird es in St. Valentin keine Kaderveränderungen geben. "Es kann sein, dass der eine oder andere Spieler aus dem erweiterten Kader im Frühjahr zu unseren Juniors in die 2. Klasse Ost wechselt, ansonsten wird sich bei uns im Winter nichts tun, wird es weder Zu- noch Abgänge geben", weiß der Sektionsleiter. Nach der Teilnahme am eigenen Hallenturnier und jenem des Lokalrivalen, ASK St. Valentin, beginnt am 24. Januar für Goran Kartalija und Co. die Vorbereitung zur Frühjahrssaison. "Ein Trainingslager haben wir zwar kurzzeitig angedacht, werden wir nun aber doch nicht abhalten. Dafür werden wir ein gemeinsames Ski-Wochenende verbringen und dabei die Kameradschaft weiter intensivieren", so Huber.


Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.