Windhaag/Perg: Lösung der Trainerfrage in Sicht

Eine insgesamt durchwachsene Herbstsaison konnte die Union Windhaag/Perg mit einem gelungenen Endspurt abschließen. So blieb man in den letzten drei Runden ungeschlagen und konnte im letzten Moment noch die Abstiegszone der 1. Klasse Nord-Ost verlassen. Den Abstiegskampf werden die Windhaager im Frühjahr mit einem neuen Trainer bestreiten. Nach der Trennung von Josef Taubinger soll in der kommenden Woche der neue Übungsleiter präsentiert werden.

"Wir hatten im Herbst ein Torwartproblem, das uns einige Punkte gekostet und demzufolge in eine schwierige Situation gebracht hat. Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich mich schwer getan, die Mannschaft zu motivieren, weshalb es dann auch nach der Hinrunde zur einvernehmlichen Trennung gekommen ist", erklärt der nunmehrige Ex-Trainer Josef Taubinger. Sektionsleiter Gerald Schachinger musste sich demnach auf Trainersuche begeben. "Nach dem Ausfall von Goalie Stefan Holzer, der sich ebenso wie Libero Thomas Strasser und Verteidiger Christian Dolzer das Kreuzbandriss riss, stand uns mit Hermann Zach nur ein einziger Tormann zur Verfügung. Ich sehe den Hauptgrund des mäßigen Abschneidens allerdings in einem riesengroßen Verletzungspech. Denn neben den angesprochenen Kreuzbandrissen sind auch andere Spieler immer wieder ausgefallen", erklärt der Sektionsleiter. "Zur Stunde stehen wir zwar noch ohne Cheftrainer da, es hat aber schon einige Gespräche mit möglichen Kandidaten gegeben. In der nächsten Woche werden wir eine Entscheidung treffen und den neuen Trainer präsentieren."

Neben einem neuen Übungsleiter werden die Windhaager auch mit einem neuen Torwart ins Frühjahr gehen. "Fix ist noch nichts, aber der Transfer steht kurz vor dem Abschluss", will der Sektionsleiter jedoch noch keinen Namen nennen. "Wir sind im Herbst klar unter unserem Wert geschlagen worden, wäre wesentlich mehr möglich gewesen. So befinden wir uns - wie zumindest die halbe Liga - im Abstiegskampf", weiß Gerald Schachinger, dass auf die Mannschaft eine schwierige Rückrunde wartet. "Aber wenn wir vom Verletzungspech im Frühjahr verschont bleiben und es halbwegs normal läuft, werden wir die Klasse mit Sicherheit halten können", ist der Sektionsleiter zuversichtlich. Unter dem neuen Cheftrainer wird am 18. Januar die wichtige Vorbereitung in Angriff genommen. Zwei Wochen vor dem Rückrundenauftakt will sich der Tabellenelfte im Trainingslager in Hollabrunn den Feinschliff für die Frühjahrssaison holen.

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Günter Schlenkrich

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