Trainerwechsel in Bad Zell

Nach einer bislang durchwachsenen Saison in der 1. Klasse Nord-Ost und fünf Niederlagen in Serie gelang der Union Bad Zell am vergangenen Wochenende mit einem 1:0-Erfolg in Ried der Befreiungsschlag. Für Trainer Horst Söllradl kam der fünfte Saisonsieg zu spät, trennte sich der Klub am Donnerstag vom Übungsleiter, der die Mannschaft erst im vergangenen Sommer übernommen hatte. Der neue Coach ist ein alter Bekannter und wir die Mannschaft in der kommenden Woche übernehmen.

 

"Entscheidung über den Trainerwechsel ist schon vor dem Spiel in Ried gefallen"

"Horst Söllradl verfügt über einen ausgezeichneten Charakter und hat gute Arbeit gleistet, wir sind aber bis heute nicht wirklich in die Gänge gekommen. Aufgrund der prekären Tabellensituation haben wir mit Söllradl im Winter ein Gespräch geführt und mussten nach den drei Auftaktniederlagen in der Rückrunde handeln", erklärt Sektionsleiter Werrner Ittensamer. "Natürlich hatte Horst Söllradl mit einer angespannten Pesonalsituation bzw. dünnen Kaderdecke zu kämpfen, aber es einfach nicht gelaufen. Obwohl der Sieg in Ried ungemein wichtig war und wir uns damit im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen können, ist die Entscheidung über einen Trainwechsel schon vorher gefallen", weiß der Sektionsleiter, der mit Franz Wurm, der vor einigen Jahren bereits in Bad Zell tätig und bis zum Herbst in Schönau aktiv war, bereits einen neunen Cheftrainer engagiert hat. "Franz Wurm war bereits zweeieinhalb Jahre lang in Bad Zell tätig und sind mit ihm in die 1. Klasse aufgestiegen. Er kennt die Mannschaft und die Liga, weshalb er uns sofort weiterhelfen kann", so Ittensamer. Im Heimspiel am Montag gegen Tabellenführer Union Kefermarkt ist der Neo-Coach zwar dabei, in diesem Match trägt jedoch Co-Trainer Helmut Freinschlag die Verantwortung. "Die zweite Amtszeit von Wurm in Bad Zell beginnt mit dem Mittwoch-Training. Wir erhoffen uns mit seiner Verpflichtung frischen Wind und letztendlich den Klassenerhalt", meint Werner Ittensamer.

 

"Der Sieg in Ried war die Trendwende"

Aufgrund des so wichtigen Sieges in Ried hat Horst Söllradl die Entlassung einigermaßen überrascht. "Natürlich ist es in dieser Saison nicht nach Wunsch gelaufen. Aber mit dem Dreier in Ried konnten wir eine Niederlagenserie stoppen. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieser Erfolg die Trendwende war und wir auf dem richtigen Weg waren, deshalb kann ich die Entscheidung des Vereins zu diesem Zeitpunkt nicht nachvollziehen. Zudem haben im Winter zwei Verteidiger aufgehört und hatten in der Rückrunde mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen", sagt der nunmehrige Ex-Trainer. "Da die Mannschaft sehr jung ist, war und ist die Situation nicht einfach, haben vor allem die jungen Spieler mit dem enormen Druck im Abstiegskampf zu kämpfen", so Söllradl, der sich beim gestrigen Training von der Mannschaft verabschiedet hat. "Obwohl mich die Entlassung ebenso überrascht wie getroffen hat, bin ich nicht abgeneigt, eine neue, reizvolle Aufgabe zu übernehmen."

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