Union Baumgartenberg: Trainer Rumetshofer tritt zurück

Nach nur zwei Punkten aus den letzten neun Spielen steht die Union Baumgartenberg in der 1. Klasse Nord-Ost auf dem letzten Tabellenplatz und ist vom rettenden Ufer einige Zähler entfernt. Die Negativserie ist nicht ohne Konsequenzen geblieben, beendete Gerhard Rumetshofer am Mittwochabend seine Trainer-Tätigkeit beim Nachzügler. In den restlichen acht Runden wird die Mannschaft unter einem neuen Coach versuchen, die Klasse zu halten. Die Entscheidung, wer Rumetshofer als Trainer nachfolgen wird, möchte der Verein so rasch wie möglich treffen - die Gespräche laufen.

"Wenn mit einem Trainerwechsel nochmals ein Ruck durch die Mannschaft, durch den Verein gehen soll, dann ist jetzt, acht Runden vor Schluss, der Zeitpunkt dafür da. Es stehen sehr wichtige Spiele an, da muss jede Möglichkeit genützt werden, alle Kräfte freizumachen. Deshalb diese persönliche Entscheidung. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein von ganzem Herzen, dass es gelingt, wieder Erfolge feiern zu können", sagt Gerhard Rumetshofer. Es werde auch weiter ein guter Kontakt zum Vorstandsteam um Obmann Franz Durstberger, dem sportlichen Leiter Peter Burian und dem Team bestehen bleiben.

"Wir haben gemeinsam sehr viel Arbeit und Engagement in den letzten eineinhalb Jahren investiert. Schade, dass wir durch Abgänge, Verletzungen oder Karriereenden zahlreiche sehr gute Spieler verloren haben", spricht Rumetshofer unter anderem die Wechsel von Richard Aigner (Ardagger),  Karl Zickerhofer (Schwertberg), Jasmin Majdankic (Union Perg), den Ausfall von Damir Hevesevic (Kreuzbandriss im Winter) oder das Fehlen von Oliver Schweiger und Didi Wagner, die nicht mehr spielen, an. "Dennoch ist eine gute Mannschaft da, die einfach wieder einmal Spiele und Selbstvertrauen gewinnen muss, dann wird sich auch die gute Trainingsarbeit bezahlt machen, da bin ich fest überzeugt", so Rumetshofer. Zum Abschied ermuntert der 42-Jährige die Union Baumgartenberg, weiter den jetzt unter Nachwuchsleiter Karl Tremesberger so positiv eingeschlagenen Weg der Nachwuchs- und Jugendarbeit nachhaltig fortzusetzen. "Das dauert länger, als manche meinen, aber es ist die Zukunft eines Vereines."

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