Unterweißenbach gegen Aufsteiger mit weiterer Niederlage

Sechs Tage nach der bitteren 0:2-Heimniederlage gegen Mitterkirchen bekam es die Union Unterweißenbach im Auswärtsspiel gegen die Union Pabneukirchen mit dem nächsten Aufsteiger zu tun. Die Mannschaft von Trainer Johann Stellnberger scheint mit den Liga-Neulingen der 1. Klasse Nord-Ost offensichtlich Probleme zu haben, denn nach der 0:2-Pleite im Hinspiel mussten sich die Unterweißenbacher der starken Retschitzegger-Elf erneut geschlagen geben.

Nach dem 3:1-Auswärtssieg gegen Windhaag/Perg kamen die Pabneukirchener auch vor heimischer Kulisse gut ins Spiel. Es war jedoch ein "Tausendguldenschuss" notwendig, um nach einer guten Viertelstunde zur Führung zu kommen: Aus vollem Lauf versenkete Michael Kurzmann, dem bereits im Hinspiel das Führungstor gelungen war, den Ball aus rund 20 Metern haargenau im Winkel des Unterweißenbacher Gehäuses. In der Folge verlief das Spiel eher ausgeglichen, bekamen die rund 300 Besucher kaum echte Torchancen zu sehen. Pech für die Gäste, als Verteidiger Hannes Tober und Mittelfeldspieler Roland Himmelbauer bereits vor der Pause jeweils mit Knieverletzungen ausgewechselt und durch Christian Praher bzw. Stefan Palmetshofer ersetzt werden mussten.

Auch nach dem Wechsel waren Torchancen Mangelware. Die Stellnberger-Elf kam zwar etwas besser ins Spiel, war vor dem gegnerischen Tor mit ihrem Latein jedoch am Ende. Pabneukirchen verwaltete den Vorsprung geschickt und lief kaum Gefahr, den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Im Gegenteil, die Hausherren fanden den Matchball vor, doch nachdem sich nach einer weiten Flanke der Unterweißenbacher Benjamin Stellnberger verschätzt hatte, ließ Pabneukirchens Kapitän Mario Prandstätter eine Top-Chance zur Entscheidung aus. Es blieb aber beim knappen 1:0-Erfolg der Union Pabneukirchen, die sich mit dem zweiten "Dreier" in Folge vorerst auf den zweiten Tabellenplatz verbessern konnte. Nach der siebenten Saisonniederlage muss die Union Unterweißenbach aufpassen, nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten, weshalb am nächsten Samstag im Auswärtsspiel gegen Windhaag/Perg verlieren verboten ist.

Harald Tober (Obmann Union Unterweißenbach): "Es war eigentlich ein richtige 0:0-Partie, doch ein "Lucky Punch" hat das Match entschieden. Wir waren zwar bemüht, den Ausgleich zu erzielen, konnten uns jedoch kaum zwingende Torchancen erarbeiten. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen wird die Personaldecke immer dünner, zumal auch Andreas und Benjamin Stellnberger angeschlagen sind. Nach zwei Niederlagen binnen sechs Tagen sollten wir in Windhaag unbedingt punkten, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten."

Erwin Bindreiter (Sektionsleiter Union Pabneukirchen): "Wir spielten diesmal von der ersten bis letzten Minute bissig und engagiert und hätten bereits in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen. Der Kurzmann-Treffer fällt in die Kategorie "Traumtor". Der Sieg war hochverdient, denn denn die hohen und weiten Bälle der Gäste stellten nur selten eine Gefahr für unsere Abwehr dar. Ich hoffe, dass wir auch am nächsten Sonntag in Schönau in dieser Tonart fortsetzen können."


Günter Schlenkrich

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