Schönau: Derby-Sieg im zehnten Anlauf

Am 19. Spieltag der 1. Klasse Nord-Ost empfing die Union Schönau "Angstgegner" Union Unterweißenbach. Dabei ist es der Mannschaft von Trainer Franz Wurm im zehnten Aufeinandertreffen erstmals gelungen, die Stellnberger-Elf zu besiegen. Lukas Himmelbauer, der kurz nach der Pause traf, erzielte den einzigen Treffer in dieser Partie. Unterweißenbach kassierte die fünfte Niederlage in Folge, ist auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht und  befindet sich - nach einer ansprechenden Herbstsaison - inzwischen in akuter Abstiegsgefahr.

Das „Mühlviertler Alm“-Derby war an Spannung kaum zu überbieten. In der  ersten Spielhälfte wurde den 300 Zuschauern viel Kampf geboten. Die erste zwingende Chance erarbeiteten sich die Gäste: Einen Schuss von Daniel Mayrhofer konnte Schönau-Goalie Manuel Fragner glänzend parieren, der Abpraller fand keinen Abnehmer. Die Heimischen wurden durch Stefan Ebner erstmals gefährlich, aber auch Jürgen Himmelbauer im Kasten von Unterweißenbach konnte dessen Schuss entschärfen. Kurz vor der Pause jagte Lukas Himmelbauer nach Flanke von Jürgen Hinterreiter das Leder mit einem Volleyschuss über die Latte.

Nach Wechsel hatten die Blau-Gelben die beste Phase im Spiel. Angetrieben von einem unermüdlich rackernden Gerald Kriechbaumer fanden die Hausherren einige Chancen vor. Zunächst kam Kriechbaumer bei einem Ebner-Stanglpass einen Tick zu spät und bei einem Kracher von Andreas Brandstetter hatte der Gäste-Keeper Mühe, das Spielgerät über die Latte zu drehen. In der 56. Minute war es dann soweit: Nach einem langen Kriechbaumer-Einwurf scheiterte Florian Raab noch an einem Abwehrspieler und den Abpraller verwertete Lukas Himmelbauer. Es war sein erstes Tor in der Schönauer Kampfmannschaft. Danach zogen sich die Heimischen zurück und überließen den Gästen das Spiel. Doch die Schönauer Abwehr ließ an diesem Derby-Tag keinen Treffer zu und feierte somit mit einem 1:0-Erfolg den ersten Sieg im Frühjahr.

Die Union Schönau klopft ans obere Tabellendrittel an und empfängt am Sonntag die Union Neumarkt. Nach fünf Niederlagen am Stück muss die Union Unterweißenbach bereits am Samstag wieder ran und sollte im Heimspiel gegen Bad Kreuzen punkten, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel gezogen zu werden.

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