Union Unterweißenbach mit schwieriger Aufstiegssaison

Nachdem die Union Unterweißenbach nach zwei Jahren in der 2. Klasse im vergangenen Sommer den Aufstieg schaffte und wieder in die 1. Klasse Nord-Ost zurückgekehrt war, blickt der Klub auf eine durchwachsene Herbstsaison zurück. Obwohl man in der Liga gut angekommen ist und sich dort auch gut aufgehoben fühlt, konnten die Mannen von Trainer Erwin Holzweber die Hinrunde mit lediglich mit 14 Punkten auf dem Konto nur als Tabellenzwölfter abschließen. Der Aufsteiger feierte im Herbst nur vier Siege, musste den Platz jedoch sieben Mal als Verlierer verlassen.

 

Hinter den Erwartungen geblieben

„ Aufgrund der Aufstiegseuphorie haben wir uns eigentlich mehr erhofft und auch mit 20 Punkten gerechnet. Leider konnten wir diese wegen einigen Verletzungen von wichtigen Stammspielern und unnötigen Sperren nicht erreichen“, so Sektionsleiter Harald Tober. Vor allem die im Sommer erlittene Kreuzbandverletzung von Libero Christian Praher brachte den Aufsteiger in Schwierigkeiten. Dadurch probierte man einige Spieler auf dieser Position und kassierte mit 27 Gegentoren gemeinsam mit dem Schlusslicht aus Schweinbach die meisten der Liga. „Positiv war sicherlich die Erkenntnis, dass nur heimische Spieler im Kader stehen und stolz darauf sind, keinen einzigen zugekauften Spieler in unseren Reihen zu wissen. Sehr zufrieden bin ich auch mit Kapitän Andreas Stellnberger, an dem sich die Mannschaft immer wieder aufrichtet und der ungemein wichtig für Trainer Holzweber ist“, erklärt der Sektionsleiter.

 

Keine Transfers geplant

Da die verletzten Spieler im neuen Jahre allesamt wieder zurückkehren, sind in der Winterpause keine Neuzugänge geplant. „Trotz der Abstiegsgefahr werden wir auf dem Transfermarkt nicht aktiv werden und erhoffen uns durch die Rückkehr von Libero  Praher mehr Stabilität in der Defensive. Auch mögliche Abgänge kann ich derzeit ausschließen, da bis dato kein Spieler an mich herangetreten ist und mich um eine Freigabe gebeten hat“, verfolgt der Sektionsleiter das Geschehen am Transfermarkt lediglich als interessierter Beobachter. Bis auf den einen oder anderen jungen Spieler, der in den Kader nachrückt bzw. in die Mannschaft integriert werden soll, stehen Coach Holzweber in der Rückrunde die "üblichen Verdächtigen" zur Verfügung. „Wir werden weiter unseren Weg gehen und Eigenbauspielern die Chance geben, sich in der Kampfmannschaft zu beweisen“, blickt Harald Tober zuversichtlich in die Zukunft.

 

„Streben gesichertes Tabellenmittelfeld an“

Nach dem Trainingsstart am 28. Jänner werden die Kicker aus Unterweißenbach drei Mal wöchentlich trainieren. Um top vorbereitet in die Rückrunde zu gehen wird die Mannschaft im steirischen Schielleiten ein viertägiges Trainingslager absolvieren. „Wir sind von der Qualität des Kaders absolut überzeugt und uns sicher, dass wir mit einer guten Vorbereitung eine tolle Rückrunde abliefern werden. Daher denken wir gar nicht an das Wort Abstieg“, so Tober. Selbstbewusst setzt sich der Sektionsleiter den achten Tabellenplatz als Ziel: "Trotz der prekären Tabellensituation werden wir weiterhin junge Spieler an die Kampfmannschaft heranführen“.

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