Union Arbing nach Ende der Gintersdorfer-Ära auf Trainersuche

"Im Sommer waren wir uns bewusst, vor einer schwierigen Saison zu stehen, hätten aber nicht gedacht, im Herbst nur zwei Punkte zu sammeln", erklärt Florian Hiesböck, stellvertretender Sektionsleiter der Union Arbing. Nach einer sieglosen Hinrunde und elf Niederlagen überwintern die Arbninger als Schlusslicht der 1. Klasse Nord-Ost. Trotz der prekären Tabellensituation hat man die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben, zumal der mögliche Relegationsplatz in Reichweite scheint. Nach dem Ende der zweiten Ära von Roman Gintersdorfer, der wie im Sommer vereinbart nach der Herbstsaison seine Tätigkeit beendete, ist der Tabellenletzte auf Trainersuche. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Zwei Unentschieden und elf Niederlagen

In der vierten und fünften Runde erreichte der Nachzügler gegen Ried und Langenstein jeweils ein 3:3-Remis, in den übrigen elf Spielen musste man sich jeweils geschlagen geben und wartet seit 30. Mai auf einen Sieg. "Von Beginn an hatten wir mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen. In weiterer Folge hat uns dann das Glück verlassen, sind in den Abwärtsstrudel geraten und konnten diesem nicht entrinnen. Unsere Mannschaft war in einigen Spielen knapp dran, aber wenn es nicht läuft, verliert man die engen Spiele", so Hiesböck. Während die Union mit 14 Treffern die wenigsten der Liga erzielte, kassierte zumindest der ebenfalls noch sieglose Tabellennachbar aus Langenstein mehr Gegentore.

 

Klärung der Trainerfrage in absehbarer Zeit - eine mögliche Verstärkung

Wie im Sommer vereinbart, endete nach der Hinrunde die zweite Ära von Trainer Roman Gintersdorfer. "Mit Roman haben wir viele schöne Stunden verbracht und auch einige Erfolge gefiert. Nach der katastrophalen Herbstsaison hat er sich diesen Abgang eigentlich nicht verdient", meint Florian Hiesböck. Seit geraumer Zeit halten die Arbinger Ausschau nach einem Gintersdorfer-Nachfolger und haben den Kandidatenkreis auch schon eingeengt. "Es wurden bereits zahlreiche Gespräche geführt und steht das eine oder andere noch bevor. Ich denke, dass wir in spätestens zwei, drei Wochen den neuen Coach präsentieren können", sagt der Funktionär, der großartige Transferaktivitäten ausschließt. "Unter Umständen werden wir eine Verstärkung für die Offensive verpflichten, darüberhinaus sind aber keine Zugänge geplant. Denn wir verfügen über einen guten Nachwuchs. Jene Talente die bereits reingeschnuppert haben, sollen in die Mannschaft integriert werden", so Hiesböck.

 

"Es geht einzig und allein darum, die Relegation zu erreichen"

Obwohl man seit 20. September in Besitz der "Roten Laterne ist", lebt die Hoffnung auf den Klassenerhalt. "Aufgrund der Tabellensituation geht es einzig und allein darum, die Relegation zu erreichen. Ich denke, das ist ein realistisches Ziel,  sind die sechs Punkte Rückstand auf den aktuellen Zwölften aus Saxen durchaus aufzuholen", meint Florian Hiesböck. "Nach der katastrophalen Hinrunde haben wir nichts mehr zu verlieren, werden im Frühjahr aber alles daransetzen, die Relegation zu erreichen". In einer intensiven Vorbereitung schlagen die Arbinger wie im Vorjahr ihre Zelte in Neuhofen/Ybbs auf und halten in Niederösterreich ein Trainingslager ab.

 

Günter Schlenkrich

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