Union Saxen auf der Suche nach erfahrenen Spielern

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord-Ost und dem Ende der Ebner-Arä tat sich die Union Saxen einen Stock höher in der Hinrunde schwer. Die Mannschaft von Neo-Trainer Alexander Buchberger musste nicht weniger als neun Niederlagen einstecken und überwintert mit nur acht Punkten auf dem Konto auf dem Relegationsplatz. Während man die sieglosen Nachzügler aus Langenstein und Arbing in Schach halten konnte, fehlen ans rettende Ufer neun Zähler. In der Winterpause sieht man sich in Saxen nach erfahrenen Spielern um und möchte mit zumindest zwei Verstärkungen die Klasse halten. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

"Hätten uns mehr erwartet"

Nach einem Fehlstart mit zwei Niederlagen feierte der Aufsteiger beim Schlusslicht in Arbing den ersten Sieg, ehe die Saxener vier Mal in Folge den Platz als Verlierer verlassen mussten. Auch in der zweiten Herbsthälfte kam die Buchberger-Elf nicht wirklich in Fahrt und musste in den restlichen sechs Spielen drei weitere Niederlagen einstecken. "Wir sind mit einer keineswegs hohen Erwartungshaltung in die Saison gestartet, hätten uns aber doch mehr erwartet. Vor allem der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz ist beträchtlich", zieren Sorgenfalten die Stirn von Sektionsleiter Michael Windischhofer.

 

Eklatante Heimschwäche

Während drei Mannschaften weniger Treffer bejubeln konnten, kassierten zwei Teams mehr Gegentore. "Wir haben im Herbst oft nicht schlecht gespielt, sind sieben der neun Niederlagen nur ganz knapp ausgefallen. Hätten wir in der zweiten Runde die 3:2-Führung gegen Bad Zell über die Zeit gebracht bzw. wäre dem Herbstmeister in den Schlussminuten nicht ein Doppelschlag geglückt, wäre die Saison möglicherweise anders verlaufen", so Windischhofer, der sich die eklatante Heimschwäche - in sieben Spielen wurde nur ein einziger Punkt ergattert - nicht erklären kann. "In der Meistersaison waren wir daheim eine Macht. Ausgerechnet in den Heimspielen haben wir jene Punkte liegen lassen, die uns zum Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle fehlen".

 

Mit Verstärkungen in den Abstiegskampf

Beim Trainingsauftakt am 25. Januar wird Coach Buchberger voraussichtlich Verstärkungen begrüßen können. "Da unsere Mannschaft sehr jung ist, sind wir auf der Suche nach erfahrenen Spielern und wollen jeweils einen Routinier für die Defensive und Offensive verpflichten. Wir haben die Fühler ausgestreckt, bislang ist aber noch nichts fix", sagt der Sektionsleiter, der im Winter keine Abgänge erwartet. In der Vorbereitung auf den Abstiegskampf halten die Saxener im tschechischen Piszek ein Trainingslager ab. "In der Rückrunde geht es vor allem darum, die Nachzügler aus Langenstein und Arbing auf Distanz zu halten und den Relegationsplatz zu verteidigen. Aber sollten wir unser Vorhaben, im Frühjahr wesentlich mehr Punkte zu sammeln, realisieren und zudem eine Serie starten können, ist das rettende Ufer möglicherweise noch zu erreichen", meint Michael Windischhofer.

 

Günter Schlenkrich

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