Nach Berg- und Talfahrt, Zufriedenheit in Lasberg

"Nach personellen Problemen in der Vorbereitung hätten wir eine schwierige Saison erwartet, demzufolge hat uns der tolle Saisonstart einigermaßen überrascht. In der Folge hat dann jedoch die Konstanz gefehlt und haben auf der Zielgeraden den Anschluss verpasst", erklärt Thomas Reidinger, Sektionsleiter der Union Lasberg. Nach einem zehnten Platz im Vorjahr überwintert die Mannschaft von Trainer Georg Pröll in der 1. Klasse Nord-Ost als Achter erneut in der unteren Hälfte der Tabelle.

 

Exzellenter Start, aber schwaches Finish

In den ersten fünf Spielen feierten die Lasberger vier Siege, mussten sich nur in Schönau geschlagen geben und standen zu diesem Zeitpunkt lediglich einen Punkt hinter Herbstmeister Bad Zell auf dem zweiten Platz. In den folgenden drei Runden musste die Pröll-Elf aber ebenso viele Niederlagen einstecken: Die Union fand aber wieder in die Spur, und holte aus drei Spielen sieben Punkte, ehe man mit Niederlagen in den letzten beiden Partien - gegen Saxen und in Ried - den Anschluss verpasste. "Wir wollten im Herbst rund 20 Punkte sammeln. Nachdem wir nach elf Runden 19 Zähler erreicht hatten, waren die beiden Niederlagen am Schluss natürlich bitter. Dennoch sind wir mit dem Abschneiden zufrieden, wenngleich - ohne die beiden Hänger zur Mitte der Herbstsaison und auf der Zielgeraden - mehr möglich gewesen wäre", so Reidinger.

 

10 Lestina-Tore

In der Fremde und in der heimischen Wimberger Arena fuhr der Tabellenachte jeweils drei "Dreier" ein. Je fünf Mannschaften kassierten weniger Gegentore bzw. erzielten weniger Treffer. Auf Tomas Lestina war auch im Herbst Verlass, zeichnete der Stürmer aus Tschechien für zehn der insgesamt 25 Lasberger Tore verantwortlich. "Wir bilanzieren ausgeglichen und konnten die angestrebte Punkteanzahl in etwa erreichen. Natürlich hätten wir gerne in der Tabelle weiter vorne überwintert, andererseits konnten wir uns von der Abstiegszone vielleicht schon entscheidend entfernen", meint der Sektionsleiter. "Mit dem umjubelten Derbysieg gegen Kefermarkt haben wir wieder in die Spur gefunden, hatten im Herbst aufgrund von Sperren und Verletzungen aber immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen".

 

Ein Abgang - vier Jung-Kicker stehen wieder zur Verfügung

Obwohl Pavel Picka nach Haid wechselte, verzichtete man in Lasberg im Winter auf Transfers. "Das ist ganz einfach zu begründen. Mit Picka waren wir eigentlich sehr zufrieden und haben ihn nur deshalb ziehen lassen, da vier junge Spieler, die aus verschiedenen Gründen im Herbst kaum oder gar nicht dabei waren, wieder zur Verfügung stehen", spricht Thomas Reidinger Simon Puchner, Daniel Nachum und die Baumgartner-Brüder, Niklas und Raphael, an. "Aktuell verfügen wir über einen guten und breiten Kader, sind im Training stets rund 30 Kicker anwesend".

 

Gemeinsames Trainingslager mit Liga-Konkurrenten

Seit 23. Januar bereiten sich die Lasberger auf die Rückrunde vor. Nach drei Aufbauspielen (2:1 gegen St. Oswald/Freistadt, 1:2 gegen Schenkenfelden und 3:5 gegen ASKÖ Katdorf) wird am am kommenden Sonntag gegen Reichenthal getestet. Am nächsten Donnerstag werden die Zelte in Niederöstereich aufgeschlagen, steht ein Trainingslager in Neuhofen/Ybbs auf dem Programm. "Es hat sich ergeben, dass auch der Herbstmeister aus Bad Zell sowie die Union Pabneukirchen in der kommenden Woche sich in Neuhofen den Feinschliff holen und werden uns wohl gegenseitig ausspionieren", schmunzelt Reidinger, der im Frühjahr auf den Sprung in die obere Hälfte der Tabelle hofft. "Da wir im letzten Herbst einen Punkt mehr gesammelt hatten, in der Rückrunde aber in die Nähe der Abstiegszone geschlittert waren, ist Vorsicht geboten. Grundsätzlich richten wir in der Tabelle den Blick aber nach oben und streben einen Top-Fünf-Platz an. Zudem wollen wir in Kefermarkt erneut einen Derbysieg feiern".

 

Zugang:
Simon Puchner (reaktiviert)

Abgang:
Pavel Picka (Union Haid)

Bisherige Testspiele:

2:1 gegen USV St. Oswald/Freistadt (BLN)
1:2 gegen Union Schenkenfelden (1N)
3:5 gegen ASKÖ Katsdorf (2NO)

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Günter Schlenkrich

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