Unterweißenbach: Mit Kampfgeist zurück an die Spitze

"Gegen Pabneukirchen mussten wir in der Vorwoche mit Hannes Tober das Herzstück der Abwehr vorgeben und hat die Mannschaft auch zu wenig gekämpft, weshalb wir die erste Saisonniederlage kassiert haben. Aber am Freitag war wieder alles ganz anders", erkärt Union Unterweißenbachs Sektionsleiter Andreas Atteneder nach dem 4:2-Heimsieg gegen die Union Windhaag/Perg, mit dem die Stellnberger-Elf für zumindest 21 Stunden wieder an die Tabellenspitze der 1. Klasse Nord-Ost zurückkehrte.

Von Beginn an warfen die Heimischen im Oskar Böhm Stadion wieder ihre Tugenden, Einsatz und Kampfgeist, in die Waagschale. Der Führungstreffer nach einer Viertelstunde kam jedoch etwas glücklich zustande: Ein Freistoß von Markus Holzweber aus über 30 Metern wurde zwei Mal abgefälscht und schlug zum 1:0 im Gästetor ein. Zehn Minuten später erzielte Manfred Mayrhofer nach einer schönen Einzelaktion das 2:0. Unterweißenbach war in der ersten Halbzeit klar überlegen, musste aber kurz vor der Pause nach einem Abwehrfehler durch Michael Hoislbauer den Anschlusstreffer hinnehmen.

Nach dem Wechsel kamen die Windhaager etwas besser ins Spiel, die Hausherren erzwangen jedoch nach rund einer Stunde mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung. Zuerst ließ abermals Holzweber bei einem Freistoß den nach der Pause für Hermann Zach eingewechselten Ersatz-Torwart Stefan Holzer schlecht aussehen. Wenige Minuten später machte Hannes Tober, der nach einer Zahnoperation wieder dabei war, mit dem Tor zum 4:1 alles klar. Zur allgemeinen Verwunderung folgte nun die stärkste Zeit der Gäste, fand Windhaag binnen zehn Minuten drei "Sitzer" vor. Ein Tor gelang der Gästeelf von Trainer Josef Taubinger allerdings nur mit einem Strafstoß, verwandelte Karel Kukla einen Foulelfmeter zum 4:2-Endstand.

Andreas Atteneder (Sektionsleiter Union Unterweißenbach): "Nach der schwächeren Leistung gegen Pabneukirchen hat unsere Mannschaft wieder toll gespielt und verdient gewonnen, wenngleich es nach der komfortablen 4:1-Führung beinahe noch einmal spannend geworden wäre. Wir konnten in den ersten vier Runden neun Punkte sammeln und hätten vor der Saison damit nicht gerechnet. Und vielleicht können wir auch nächste Woche beim starken Aufsteiger in Neumarkt punkten."

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