Union Ried/Riedmark: "Wollen bis zum Schluss vorne mitmischen"

Nach einem fünften und einem vierten Platz kam die Union Ried/Riedmark auch in der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Nord-Ost als Vierter ins Ziel und sammelte wie im Vorjahr erneut 44 Punkte. "Als ich die Mannschaft übernommen habe, hat sie gegen den Abstieg gekämpft, inzwischen konnte sie sich in der Liga etablieren. In den letzten Jahren waren wir stets im Vorderfeld der Tabelle präsent, zum großen Wurf hat es aber nicht gereicht", erklärt Trainer Rainer Friedinger, dessen Kader im Sommer angewachsen ist.

 

Mäßige Rückrunde und zu viele Gegentore

Nach 24 im Herbst gesammelten Punkten wanderten in der Rückrunde 20 weitere auf das Konto, weshalb es für einen Platz ganz vorne in der Tabelle nicht gereicht hat. "Ähnlich wie im Vorjahr waren wir im Aufstiegskampf über weite Strecken voll dabei, konnten in der entscheidenden Phase der Meisterschaft dem Druck aber nicht standhalten. Nach einer ansprechenden Hinrunde wollten wir im Frühjahr ein ernstes Wort mitreden, letztendlich ist es aber nicht nach Wunsch gelaufen. Aber zumindest konnten wir uns mit zwei Siegen in die Sommerpause verabschieden", weiß der Coach. "Der Knackpunkt war das Derby gegen Mauthausen, als wir eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben und am Ende verloren haben". Der Viertplatzierte feierte acht Heimsiege und fuhr in der Fremde fünf Dreier" ein. Während nur die Top-Drei der Tabelle mehr Treffer bejubeln konnten, kassierten sechs Teams weniger Gegentore. "Wir haben einen Tick zu viele Tore erhalten und aufgrund von Ausschlüssen bzw. Sperren uns das Leben selbst schwer gemacht", so Friedinger.

 

Ein Rückkehrer und zwei neue Kräfte

Beim Trainingsauftakt wird der Übungsleiter zwei Spieler nicht begrüßen können. Während Christoph Montri zur TSU Wartberg/Aist zurückkehrte, wechselte Patrick Werner nach Schwertberg. Mit Alexander Wimmer, der nach einem Gastspiel in Steyregg wieder das Union-Trikot trägt, sowie Patrick Kirchberger (ASKÖ Pregarten) und Philipp Freller (Schwertberg) stehen drei neue Kräfte zur Verfügung. Zudem greift Johannes Wögerer, der aus studiengründen zuletzt kürzer treten musste, wieder ins Geschehen ein. "Wir haben den Kader breiter aufgestellt und uns zudem gut verstärkt. Während Kirchberger die Defensive stabilisieren und das Spiel ordnen soll, können wir nach der Rückkehr von Wimmer in der Offensive variabler agieren", ist Rainer Friedinger mit den Transferaktivitäten zufrieden.

 

Erneute Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Am 10. Juli starten die Rieder in die Vorbereitung und bestreiten am 14. Juli gegen Lichtenberg das erste Testspiel. Nach drei soliden Saisonen möchte die Union in der neuen Punktejagd am Kuchen intensiver naschen. "Seit Jahren sind wir stets vorne dabei, möchten in der neuen Saison im Aufstiegskampf aber bis zum Schluss mitmischen.Nach der Kadererweiterung sollten wir das Vorhaben realisieren zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Mannschaft mit dem steigenden Druck aber entsprechend umgehen", so Friedinger.

Wahl zum Spieler der Saison 2016/17

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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