Nach Fast-Abstieg, neuer Trainer in Lasberg

Union Wimberger Haus Lasberg belegte in der vergangenen Saison in der 1. Klasse Nord-Ost den enttäuschenden zwölften Rang in der Tabelle. Man ergatterte lediglich 23 Punkte und musste in der Relegation um den Verbleib in der Liga kämpfen. Mit zwei Siegen gegen Tragwein konnte man unter Druck eine gute Leistung abliefern, nutzte die zweite Chance und ist weiterhin erstklassig. „Grundsätzlich kann man mit dem Tabellenplatz natürlich nicht zufrieden sein. Die gezeigte Performance in der Relegation war aber positiv und auch für unsere Zuschauer sehr interessant. Wir haben zwei Mal eine gute Leistung abgeliefert, hätten es aber nicht so spannend machen müssen. Unser Kader wäre gut genug gewesen, einen Rang weiter vorne in der Tabelle zu erreichen“, erklärt Sektionsleiter Thomas Reidinger.

 

Neuer Coach

Mit Christian Drucker hat die Vereinsführung einen neuen Trainer verpflichtet. Der Neo-Coach war zuletzt in Haid tätig und hat die Aufgabe, die spielerische Linie wieder in die Mannschaft zu bringen. Nach dem Trainerwechsel hofft man auf die nötige Konstanz sowie eine Steigerung im taktischen Bereich. „Wir wollen dem Gegner weniger Chancen lassen und uns besser auf die Konkurrenten einstellen. Unser neuer Trainer kann uns das beibringen. Wir erwarten uns außerdem, dass er die Spieler bei Laune hält und das funktioniert in den Trainingseinheiten bisher sehr gut“, so Reidinger. Darüber hinaus waren die Lasberger auch auf dem Spielermarkt tätig und mit Martin Affenzeller (Windhaag/Freistadt) einen neuen Defensivspieler. Der Innenverteidiger wird vorerst für ein Jahr ausgeliehen. Die Neuerwerbung hat sich bereits gut in die Mannschaft integriert. Simon Aufreiter hingegen hat die Schuhe an den Nagel gehängt.

 

Alle Testspiele gewonnen

Die Vorbereitungsphase war bis jetzt für die Lasberger, wenn man die Ergebnisse der Testspiele betrachtet, eine äußerst erfolgreiche und konnten die vier bisherigen Aufbauspiele allesamt gewinnen: 4:0 gegen Rechberg, 2:1 gegen Stahl Linz, 4:1 gegen Rainbach/M. und 5:3 gegen Schenkenfelden. „Zu Beginn der Vorbereitung musste sich die Mannschaft wieder finden. Es war eine anstrengende und nervenaufreibende letzte Saison, die Spuren hinterlassen hat. Dennoch haben wir in den Testmatches über weite Strecken eine gute Performance abgeliefert. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht bei hundert Prozent“, weiß der Sektionsleiter.

 

„Wollen die Ziele nicht zu hoch schrauben“

Die Lasberger Vereinsführung hat für die kommende Saison keine spezifischen Erwartungen an die Mannschaft und auch kein tabellarisches Ziel, welches unbedingt erreicht werden muss. „Wir wollen die Ziele nach der letzten Saison, in der wir nur knapp dem Abstieg entronnen sind, nicht zu hoch schrauben. Der Kader hat genug Potential für diese Liga und deswegen wäre ein Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle machbar. Das ist eine realistische Erwartung, wenn wir von Verletzungen verschont bleiben und die Saison normal, ohne große Überraschungen, verläuft“, gibt Thomas Reidinger die Marschroute vor. Zum Saisonauftakt bekommt es die Drucker-Elf mit den Kickern aus Bad Zell zu tun.

 

Zugänge:
Christian Drucker, Trainer (Union Haid)
Martin Affenzeller (Union Windhaag/Freistadt)

Abgang:
Simon Aufreiter (Karriereende) 

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