SC St. Pantaleon/Erla verpflichtet erneut erfahrenen Trainer

Nach einem neunten Platz im Vorjahr kam der SC St. Pantaleon/Erla auch in der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord-Ost ins Ziel, die Niederösterreicher konnten den Klassenerhalt aber erst am vorletzten Spieltag fixieren und waren am Ende vom Relegationsplatz nur durch zwei Piunkte getrennt. "Dieses Mal war es wesentlich gefährlicher als im letzten Jahr. Das hatte vor allem damit zu tun, dass wir ständig mit Ausfällen zu kämpfen hatten und Spieler immer wieder gefehlt haben. Wir waren bis fast zum Schluss in Abstiegsgefahr, haben letztendlich das Minimalziel aber erreicht", erklärt der stellvertretende Obmann, Roland Starzer.

 

Auswärtsschwäche und jede Menge Gegentore

Die "Panta`s" sammelten im Herbst 15 Zähler und holten in der Rückrunde nur 13 Punkte. "Aufgrund des vorhandenen Potenzials hätten wir uns weiter vorne in der Tabelle gesehen, die verletzungsbedingten Ausfälle haben uns das Leben aber Schwer gemacht und hatten stets mit Personalprobleme zu kämpfen. Es war eine schwierige Saison, konnten den Ligaverbleib aber sichern", so Starzer. Der Neuntplatzierte feierte immerhin sechs Heimsiege, in der Fremde behielten die Gelb-Schwarzen aber nur einmal die Oberhand. "Unser großer Platz kommt unseren schnellen Spielern zugute. In der Femde, auf kleineren Plätzen, sieht es des Öfteren anders aus", begründet der Funktionär die mäßige Auswärts-Bilanz. Der SC kassierte 57 Gegentore, schlug es nur bei zwei anderen Mannschaften noch öfter ein. "Viele Tore davon haben wir in drei Spielen erhalten, als Stamm-Keeper Manuel Mayrhofer verletzungsbedingt hat passen müssen. Clemens Watzinger ist ein großes Talent und wird künftig vermutlich unser Tor hüten, mit seinen 15 Jahren ist er aber noch nicht so weit", weiß Roland Starzer.   

 

Neuer Trainer - Kapitän nimmt sich Auszeit

Nach Samir Gradascevic, der inzwischen bei Landesligist Union Katsdorf überaus erfolgreich tätig ist, und Samir Hasanovic, der zu Bezirksligist Freistadt zurückkehrte, schwingt in St. Pantaleon mit Thomas Engelmaier erneut ein erfahrener Trainer das Zepter. "Unser Obmann kennt Engelmaier seit einigen Jahren, weshalb es nach dem einen oder anderen Gespräch zu einer Einigung gekommen ist. Engelmaier war zuletzt bei Landesligist Dietach tätig, verfügt über reichlich Erfahrungh und unterstützt zudem unsere Philosophie", begründet Starzer die Verpflichtung des Übungsleiters. Mario Gaumberger ist im Frühjahr Vater geworden, weshalb der Kapitän sich nun eine Auszeit nimmt. Mit Patrick Seitz (Herzogsdorf) und Manuel Eitelhuber (Alberndorf) stehen zwei neue Kräfte zur Verfügung. "Seit Jahrzehnten wird im Nachwuchs ausgezeichnete Arbeit geleistet, rücken auch heuer Talente aus dem starken U16-Team nach. Demzufolge waren und sind wir nicht auf der Suche nach Verstärkungen. Seitz und Eitelhuber wollten aber unbedingt bei uns spielen - wir haben sie gerne aufgenommen und angemeldet", meint der Funktionär und freut sich, dass Roman Öfferlbauer nach einem Kreuzbandriss am Weg zurück ist, und dir beiden Ungarn, Laszlo Schreiber und Gabor Ujhegyi, wieder voll zur Verfügung stehen. 

 

Zuversicht in St. Pantaleon

UnterNeo-Trainer Engelmaier wurde in Niederösterreich am gestrigen Montag die Vorbereitung in Angriff genommen. Am kommenden Samstag wird gegen Amateure Steyr das erste Testspiel bestritten. Nach einer schwierigen Saison ist man in St. Pantaleon zuversichtlich, das Abstietsgespenst auf Distanz halten zu können. "Wir verfügen über einen guten Kader, sollten wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, werden wir mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben", blickt Roland Starzer der neuen Punktejagd vorsichtig optimistisch entgegen. "Wir wollen uns von Bwginn an von der hinteren Plätzen fernhalten und uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle präsentieren. Sollte es gut laufen, können wir vielleicht Anschluss ans obere Drittel finden".

 

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Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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