Union Schönau: "Würden einen planmäßigen Saisonstart begrüßen, der Glaube daran ist aber nicht ausgeprägt"

Im Vorjahr schlug die Union Schönau das Abstiegsgespenst erst in der Relegation in die Flucht. Die Rechberger-Elf kam dann aber gut durch den Herbst und beendete die Hinrunde der 1. Klasse Nord-Ost am fünften Platz, wenngleich nur fünf Punkte die Union vom "Strich" trennten. Die Schönauer wollten sich auch im Frühjahr anständig präsentieren und sich von der Abstiegszone weiterhin fernhalten, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber auch im Mühlviertel ein jähes Ende.

 

"Die Top-Teams sind die Verlierer"

"Der Beschluss des ÖFB-Präsidiums ist nachvollziehbar, wenngleich bei dieser Entscheidung vorwiegend die Top-Teams die Verlierer sind. Aus diesem Grund wären auch andere Optionen eine Überlegung wert gewesen, wie zum Beispiel das Mitnehmen der Punkte in die nächste Saison. Diese Lösung beinhaltet ungemein viel Fairness und eröffnet allen Vereinen die Chance, binnen einer langen Saison die gesteckten Ziele zu erreichen", erklärt Sportchef Andreas Liedl. "Wir haben eine anständige Hinrunde absolviert und uns gut positioniert, weshalb wir davon nicht unmittelbar betroffen sind, letztendlich wurde aber die einfachste Entscheidung getroffen".

 

Saisonstart im Herbst?

Auch in Schönau ist die Vorfreude auf die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes groß. "Aufgrund der aktuell positiven Entwicklung sind wir zuversichtlich, dass die Ankündigung von Vizekanzler Kogler umgesetzt und am 15. Mai wieder trainiert werden kann. Was die nächste Saison betrifft würden wir einen planmäßigen Start im Herbst begrüßen, der Glaube daran ist derzeit aber nicht ausgeprägt. Da Fußball eine Kontaktsportart ist, befürchte ich, dass die Pause länger dauern wird", so Liedl. "Wir haben im März den Spielbetrieb rasch eingestellt, inzwischen ist es aber sehr zäh, da niemamnd weiß, wann es losgeht und somit die Perspektive fehlt".

 

Keine Kaderveränderung geplant

In einer Übertrittszeit halten sich in Schölnau die Trransferaktivitäten zumeist in Grenzen. "Daran wird sich auch in diesem Sommer nichts ändern. Es dauert zwar noch einige Zeit, bis das Transferfenster geöffnet wird, aus heutiger Sicht sind aber weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Auch wenn das finale Gespräch noch ausständig ist, stellt sich auch die Trainerfrage nicht wirklich. Denn Jürgen Rechberger leistet ausgezeichnete Arbeit und sollte unsere Mannschaft auch in der nächsten Saison betreuen", ist der Sportchef von den Qualitäten des Übungsleiters überzeugt.

 

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