"Rang unter den Top-Drei wäre eine super Sache" - Union Schönaus sportlicher Leiter Andreas Liedl im Interview

Beachtlich hat sich die Union Schönau durch die Hinrunde der 1. Klasse Nord-Ost geschlagen, liegt die Truppe von Übungsleiter Jürgen Rechberger doch mit zwanzig Punkten auf dem vierten Platz und damit voll im Kampf um den Aufstieg. So trennen die Union lediglich zwei Zähler von einem Relegationsrang, auch der Spitzenreiter aus Tragwein ist mit fünf Punkten Rückstand noch in machbarer Schlagdistanz. Voraussetzung für eine Aufholjagd dürfte allerdings ein optimaler weiterer Verlauf der Pandemie sein – zum jetzigen Zeitpunkt fern von jeglicher Realität. Nichtsdestotrotz schart man in Schönau bereits in den Startlöchern und hofft inständig auf eine baldige Rückkehr des Spielbetriebs im Fußball-Unterhaus. Ligaportal.at sprach mit Andreas Liedl, sportlicher Leiter der Union.

 

Ligaportal.at: Man befindet sich in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Wie zufrieden sind Sie mit der Herbstsaison?

Liedl: „Wir sind sehr zufrieden. Das Beste war, dass wir uns von unserem Legionär getrennt und den Fokus auf die einheimischen und jungen Akteure gelegt haben. Diese haben im Laufe der Saison das ihnen entgegengebrachte Vertrauen mit tollen Leistungen gerechtfertigt. Wir haben insbesondere die jungen Spieler toll integriert, starke Partien gezeigt und uns eine super Ausgangsposition für die restliche Saison verschafft. Folglich kann man sehr positiv Bilanz ziehen.“

Ligaportal.at: Wo gibt es für die Mannschaft noch Verbesserungsbedarf?

Liedl: „Ich denke, es gibt immer und überall noch Luft nach oben. Aber angesichts des Herbstes müssen wir uns vor allem im letzten Drittel noch steigern und die Effizienz erhöhen. Dann wäre vielleicht auch noch der eine oder andere Punkt mehr drinnen gewesen. Das soll aber die gezeigten Leistungen auf keinen Fall schmälern, im Gegenteil, wir können mit unserer Entwicklung sehr zufrieden sein.“

Ligaportal.at: Wie geht man mit den schwierigen Umständen durch die Pandemie um?

Liedl: „Es ist für alle nicht leicht. Insbesondere für junge Spieler, die zum ersten Mal Kampfmannschaftsluft schnupperten, stellt die lange Zwangspause aber eine große Herausforderung dar. Wir müssen jetzt einfach abwarten und den weiteren Verlauf der Pandemie sowie die Entscheidungen vonseiten der Regierung hinnehmen. Diesbezüglich wäre es aber sicher enorm wichtig, schnellstmöglich genaue Angaben über eine Rückkehr des Trainingsbetriebs zu bekommen. Ansonsten werden im Nachwuchs einige Kinder und Jugendliche bald die Sportart wechseln oder sich ein anderes Hobby suchen, was für den Fußball ein echtes Problem wäre.“

Ligaportal.at: Welche Ziele verfolgt man im Frühjahr, sofern der Meisterschaftsbetrieb wieder zurückkehrt?

Liedl: „Wir sind im Moment auf dem vierten Platz, da wäre ein Rang unter den Top-Drei natürlich eine super Sache. Aber auch wenn wir unser derzeitiges Ranking halten, können wir auf alle Fälle sehr zufrieden sein. Wichtig ist vor allem, unsere jungen Spieler zu integrieren, das ist uns im Herbst schon hervorragend gelungen. Da gilt es auch ein Lob an den Trainer auszusprechen, der bis dato eine ausgezeichnete Arbeit geleistet hat.“

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