SC St. Pantaleon/Erla: "Müssen kein Trara machen"

Nach einer ansprechenden Rückrunde kam der SC St. Pantaleon/Erla im Vorjahr als Zehnter ins Ziel und ist auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord-Ost in der unteren Tabellenregion präsent. Die Mannen von Trainer Thomas Engelmaier überwintern am neunten Rang, sind von der Abstiegszone aber relativ weit entfernt. "Mit der Siegesserie auf der Zielgeraden der Hinrunde haben wir uns eine ausgezeichnete Ausgangsposition verschafft, können ruhig überwintern und müssen kein Trara machen", erklärt Sektionsleiter Roland Starzer.

 

Klassischer Fehlstart, aber bärenstarker Endspurt

Die Niederösterreicher kamen nicht wirklich aus den Startblöcken und ergatterten in den ersten vier Runden nur einen mickrigen Punkt. Zum Herbstausklang präsentierten sich die "Panta`s" jedoch bärenstark und verabschiedeten sich mit drei Siegen am Stück in die Winterpause. "Auch am Beginn der Saison haben die Leistungen grundsätzlich gepasst, in der Phase haben wir aber unglücklich agiert und hatten zudem mit Ausfällen zu kämpfen. Wir sind aber nicht nervös geworden, zudem war die Stimmung in der Mannschaft zu jeder Zeit ausgezeichnet. Wir haben gewusst, dass irgendwann der Knoten platzt - und am Schluss hat sich die Mannschaft dann endlich belohnt", so Starzer.

Kompakte Defensive, aber vorne ab und an mit Problemen

Die Engelmaier-Elf fuhr in der Fremde drei "Dreier" ein, auf eigener Anlage sprangen hingegen nur zwei Siege heraus. Während nur die letzten Fünf der Tabelle weniger Treffer bejubeln durften, kassierten auch nur fünf Teams weniger Gegentore. "Wir sind hinten sehr gut aufgestellt, hat die Defensive, in der vorwiegend eigene Spieler stehen, eine exzellente Performance abgeliefert. Das ist durchaus beachtlich, denn mit Torwart Clemens Watzinger und Innenverteidger Tobias Watzinger mussten wir verletzungsbedingte wichtige Akteure des Öfteren vorgeben", weiß der Sektionsleiter. "Vorne hätten wir gerne ein paar Tore mehr erzielt, aber die neuen Legionäre, Lukas Mihalik und Maros Bacik, haben eine Zeitlang gebraucht, bis sie unser System verinnerlicht hatten. Wir haben im Herbst 17 Punkte gesammelt und in Summe ein ordentliches Ergebnis erzielt". 

Trainingslager im Burgenland

In der Winterpause müssen Kapitän Bernhard Haumer und Co. ein Heim-Programm absolvieren, ehe Mitte Januar das offizielle Training wieder aufgenommen wird. Während der Vorbereitung schlagen die Kicker ihre Zelte im Burgenland auf und hallten in Ollersdorf ein Trainingslager ab. Die Reise dorthin wird vermutlich das aktuelle Personal antreten. "Natürlich halten wir die Augen und Ohren offen, zumal sich in einer Übertrittszeit immer etwas Überraschendes ergeben kann. Transfers kann man nie ausschließen, sind aber nicht wirklich auf der Suche nach Verstärkungen", sagt Roland Starzer und freut sich, dass aus heutiger Sicht keine Abgänge zu erwarten sind.

Mit starker Rückrunde wäre klare Rangverbesserung möglich

Da der Weg Richtung Vorderfeld der Tabelle weniger weit ist als zur Abstiegszone, ist für die Gelb-Schwarzen im Frühjahr einiges möglich. "Grundsätzlich geht es darum, nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Wir machen uns diesbezüglich auch keine großen Sorgen, wissen aber, dass wir in der Rückrunde besser starten sollten als am Beginn der Saison", hebt der Sektionsleiter warnend den Zeigefinger. "Da wir traditionell im Frühjahr stärker sind als im Herbst, erhoffen wir uns eine Rangverbesserung. Sollten wir eine ähnliche starke Rückrunde absolvieren können wie im letzten Jahr, ist selbst bis zum dritten Platz alles möglich. Aber in erster Linie wollen wir uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle bewegen - und ob wir dann am Ende am Fünften oder siebenten Rang landen, ist sekundär".

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