Perg/Windhaag mit Auswärtssieg im Topduell

Das Spitzenspiel der 15. Runde der 1. Klasse Nord-Ost lautete am Samstag Union Kornspitz Pregarten gegen SPG ASKÖ Perg/SU Windhaag. Die Dritten der Tabelle empfingen bei perfektem Fußballwetter die Zweitplatzierten, die allerdings nur mit mindestens neun Pregartner Toren vom Aufstiegsplatz zu verdrängen gewesen wären. Unrealistisch, bedenkt man auch, dass im Hinspiel keine einziger Ball den Weg ins Tor der Spielgemeinschaft fand. Zumindest dies sollte heute anders sein. Ein spannendes Match endete mit einem 2:3 Auswärtssieg für Perg/Windhaag.

 

Blitztor! - danach kommt zu wenig von Pregarten

Dabei haben noch gar nicht alle Zuschauer in Pregarten Platz genommen, als der erste Torjubel fällig wird. Gleich in Minute zwei sorgt Ali Mustafi für einen Auftakt in der richtigen Tonart. In dieser Manier könnte man auch in puncto Torverhältnis auf die Spielgemeinschaft aufschließen, von den Punkten in einem klassischen "Sechspunktespiel" wie diesem ganz abgesehen. Allerdings traf man den Ton nach der Führung seltener; so sollte das Spiel keineswegs zu einem Pregartner Wunschkonzert werden. In Minute zwölf muss man schon wechseln. Die SPG-Offensive ließ dann nicht lange auf sich warten. Nach 19. Minuten gleicht Martin Knoll das Spiel aus.

 

Pregarten erneut in Führung - Perg/Windhaag will den Sieg mehr

Zehn Minuten später (30.) geht Pregarten erneut in Führung, ehe man, geschuldet einem Eigentor des unglücklichen Klaus Georg Pilz zwei Minuten vor der Pause mit einem 2:2 die Seiten wechselt. Auf beiden Seiten gab es zusätzlich Großmöglichkeiten. Ein Kopfball von Florian Steininger (Pregarten) wird kurz vor der Linie entschärft und auch selbst müssen die Pregartner einige Male zittern. Nach der Pause wird die Partie hektischer. Einer Verwarnung kurz vor der Halbzeit stehen fünf gelbe Karten in Halbzeit zwei gegenüber. In der Endphase zeigt sich Perg/Windhaag spritziger, will unbedingt gewinnen. Pregarten kann zum Schlusspfiff hin nicht mehr mithalten. Nach 68 intensiven Minuten kann schließlich David Weinlander das Spiel für Perg Windhaag entscheiden. "Sie wollten den Sieg mehr als wir. Wir haben zu wenig gekämpft.", analysiert der Sportliche Leiter der Union Pregarten, Gerhard Steiner. "Ohne Kampf kann man in dieser Liga leider nicht gewinnen."

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