SPG Perg/Windhaag behält nach turbulenter erster Halbzeit in Ried/Riedmark die Oberhand

Nach vier in den ersten beiden Runden der 1. Klasse Nord-Ost gesammelten Punkten wollte die Union Ried/Riedmark im zweiten Heimspiel der Saison gegen die SPG Perg/Windhaag den zweiten Sieg feiern. Die Elf von Neo-Trainer Rainer Friedinger ging auch rasch in Führung, ließ sich aber noch in der ersten Halbzeit die Butter vom Brot nehmen und musste den Platz am Ende als Verlierer verlassen. Die Spielgemeinschaft hingegen konnte eine Woche nach einem Sieg gegen Schönau einen "Dreier" nachlegen und den Anschluss an die Tabellenspitze wahren.

 

Friedinger-Elf mit Blitzstart - Gaisrucker gleicht aus

ünf Tage nachdem die Rieder in Lasberg nach einem 0:2-Rückstand noch ein Unentschieden erreicht hatten, ging die Friedinger-Elf selbstbewusst und entschlossen ins Spiel und nach nur zwei Minuten in Führung, als nach einer Kopfballverlängerung Patrick Werner ans Leder kam und das Spielgerät via Innenstange ins Tor setzte. Die Gäste waren vom frühen Rückstand nicht geschockt, vielmehr war das Gegentor der Weckruf für die Elf rund um Spielertrainer Karl Moser. Die Spielgemeinschaft übernahm zusehends die Kontrolle und kam nur zehn Minuten später zum Ausgleich. Einen Schuss von Raffael Weinlandner konnte Ried-Keeper Horst Winter nur kurz abwehren, ehe Lukas Gaisrucker mit viel Übersicht den Ball in den Maschen versenkte.

 

Nach Weinlandner-Doppelschlag bringt Diwold Hausherren wieder ins Spiel

Nach dem Ausgleich blieben die Gäste am Drücker und waren dem Führungstor näher als die Friedinger-Elf. In den letzten zehn Minuten vor der Pause überschlugen sich dann die Ereignisse. Drei Minuten nachdem Weinlandner ideal ins Szene gesetzt wurde, ein Laufduell gewonnen und auf 1:2 gestellt hatte, durfte sich der Stürmer der Spielgemeinschaft erneut feiern lassen. Knapp 30 Meter vor dem Rieder Tor legte sich Weinlandner den Ball zu einem Freistoß zurecht und knallte das Leder via Lattenpendler zum 1:3 in den Kasten. Die Gäste brachten die klare Führung aber nicht in die Kabine, waren die Rieder praktisch mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Schörkuhuber wieder im Spiel, als Georg Diwold nach einem Freistoß per Kopf den 2:3-Halbzeitstand fixierte.

 

Moser-Elf hält Rieder Druck stand - beide Teams nur noch zu zehnt

Nach dem Wiederbeginn stieg die Friedinger-Elf auf das Gas und war entschlossen, das Blatt zu wenden. Die Rieder erarbeiteten sich auch einige Chancen, bei der besten davon strich nach rund einer Stunde das Leder aber knapp am Gästetor vorbei. Die Moser-Elf hielt gut dagegen und dem Druck der Hausherren stand, verabsäumte es jedoch, den Sack vorzeitig zuzumachen. So brachten der eingewechselte Güngör Gül sowie Weinlandner in aussrichtsreicher Position den Ball nicht im Kasten unter. Sechs Minuten vor dem Ende waren beide Mannschaften nur noch zu zehnt, sahen der eingewechselte Perg/Windhaag-Akteur Markus Brandstetter sowie der Rieder Christoph Montri jeweils die Ampelkarte. Die Heimischen stemmten sich in den Schlussminuten vergeblich gegen die Niederlage, konnte die SPG Perg/Windhaag am Ende einen 3:2-Auswärtssig feiern.

 

Karl Moser, Spielertrainer SPG Perg/Windhaag:
"Das frühe Gegentor hat uns nicht aus der Bahn geworfen, im Gegenteil. Wichtig war, dass uns rasch der Ausgleich gelungen ist und mit einem Doppelschlag 3:1 in Führung gehen konnten. Nach der Pause hätte das Spiel durchaus kippen können, andererseits hätten wir den Sack vorzeitig zumachen können. Auch wenn ein Unentschieden nicht ungerecht gewesen wäre, war unser Sieg nicht unverdient."

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