Union Arbing muss sich gegen 10 bissige Rieder mit Nullnummer begnügen

Der Frühjahrsdurchgang der 1. Klasse Nord-Ost wurde mit einem "Sechs-Punkte-Spiel" eröffnet. In der Begegnung zwischen der Union Arbing und der Union Ried/Riedmark trafen am Freitagabend zwei Konkurrenten im Abstiegskampf aufeinander. Nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen der Hinrunde wollte die Heimelf von Trainer Roman Gintersdorfer ihren Lauf fortsetzen, die magere Heim-Bilanz aufbessern und im achten Heimspiel den dritten Sieg feiern. Obwohl die Arbinger rund 85 Minuten lang einen Mann mehr auf dem Platz hatten, sprang am Ende nur ein torloses Unentschieden heraus, konnten die von Coach Rainer Friedinger ausgezeichnet eingestellten und zudem überaus kampfstarken Gäste einen hochverdienten Punkt mit auf die Heimreise nehmen.

 

Ried nach fünf Minuten nur noch zu zehnt

Vor rund 150 Besuchern begann das Match mit einem Paukenschlag. Nach rund fünf Minuten zog Philipp Leeb seienen Gegenspieler außerhalb des Strafraumes zu Boden. Schiedsrichter Kitzmüller sah in dieser Aktion eine Verhinderung einer großen Torchance und stellte den Rieder deshalb mit Rot vom Platz. Obwohl die Gäste nur doch zu zehnt waren, ließen sich Kapiätn Thomas Mayr und Co. nicht beirren, hatten den Gegner gut im Griff und bestimmten ab und an sogar das Geschehen. Die bissigen und selbstbewussten Rieder wären nach rund 25 Minuten beinahe in Führung gegangen, bei einem Schuss von Christioph Montri verhinderte jedoch die Latte das 0:1. Nach einer halben Stunde kamen die Arbinger besser ins Spiel, mehr als eine Chance von Matthias Derntl, der alleine vor dem Gästetor auftauche, aber an Goalie Horst Winter scheiterte, sprang jedoch nicht heraus.

 

Dezimierte Gäste vergeben Chancen zur Führung

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff des Unparteiischen hatten die dezimierten Rieden den Torschrei auf den Lippen, nach einer Ecke und einem Kopfball von Christian Neunteufel köpfte der auf der Linie postierte Alexander Grinninger den Ball jedoch aus der Gefahrenzone. Nach einer Stunde die nächste Möglichkeit für die Gäste, Patrick Werner überhob Keeper Walch, aber auch das Arbinger Tor. Die Gintersdorfer-Elf wusste mit ihrer numerischen Überlegenheit nichts anzufangen, machte in der Schlussphase aber noch einmal Dampf. Beinahe wäre den Hausherren der "Lucky Punch" gelungen, nach einem strittigen Freistoß strich der Ball in der letzten Minute aber über das Rieder Gehäuse. So blieb es beim torlosen Unentschieden, einem für die dezimierte Union Ried hochverdienten Punktgewinn.

 

Stimmen zum Spiel:

Florian Hiesböck, Sektionsleiter Union Arbing:
"Nach dem tollen Endspurt im Herbst hatten wir uns viel vorgenommen und wollten gegen einen direkten Konkurrenten unbedingt einen Heimsieg feiern. Abert es war gestern nicht unser Tag und müssen mit dem einen Punkt zufrieden sein. Kompliment an die Gäste aus Ried, die mit nur zehn Mann eine starke Leistung abgeliefert und sich das Unentschieden verdient haben".

Rainer Friedinger, Trainer Union Ried/Riedmark:
"Wir wollten zumindest einen Punkt holen und einen Konkurrenten auf Distanz halten. Obwohl wir beinahe das gesamte Spiel mit zehn Mann bestreiten mussten - die Rote Karte meiner Meinung nach überzogen war - konnten wir unser Vorhaben realisieren. Auch wenn ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre, sind wir mit dem Remis sehr zufrierden".

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