Union Lasberg gewinnt auch zweites Relegationsspiel und hält die Klasse

Die Union Wimberger Haus Lasberg ging nach einem 3:2- Auswärtssieg mit einem Polster in die gestrige entscheidende Begegnung gegen den SC Tragwein/Kamig. Für die Gäste ging es nicht nur um den Aufstieg, sondern man wollte auch endlich den Fluch loswerden, in der Relegation nicht bestehen zu können. In den letzten Jahren durfte man stets aufgrund der verlorenen Relegationsduelle nicht aufsteigen. Auch gestern setzte sich dieser Trend fort und man kam vor prächtiger Kulisse mit knapp 1.000 Zusehern in der Wimberger Arena in Lasberg mit 1:4 unter die Räder. Allerdings spiegelte das Ergebnis keineswegs den Spielverlauf, denn der Vizemeister der 2. Klasse Nord-Ost war lange Zeit ebenbürtig.

 

Hausherren glänzen mit Effizienz

Trotz des Rückstandes aus dem Hinspiel trat die Mannschaft von Leopold Hametner äußerst ambitioniert auf und versuchte von der ersten Minute an den Rückstand wettzumachen. Man konnte sich auch häufig rund um den Lasberger Strafraum kombinieren, doch in den entscheidenden Momenten fehlte die letzte Präzision und Konsequenz. Von den Hausherren war offensiv kaum etwas Nennenswertes zu sehen. Erst nach 36 Minuten schrieb die Heimelf an. Nach einer Hereingabe schickte Filip Rein Gäste- Schlussmann Ernö Bostyan in die falsche Ecke und traf zum 1:0. Trotz dieses Gegentreffers bäumten sich die Gäste bis zum Pausenpfiff nochmals auf und drängten auf den Ausgleich, doch das Spielgerät wollte nicht ins Lasberger Tor.

Tragwein/Kamig wehrt sich tapfer

In den Kabinen hatte man sich nochmals eingeschworen und die Tragweiner, die mittlerweile drei Tore benötigt hätten, gaben sich nicht auf. Kurz nach Wiederanpfiff wurden die Hoffnungen der Gäste aber schlagartig im Keim erstickt, denn Tomas Lestina sorgte mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Beide Seiten warfen aber bis zum Schlusspfiff alles in die Schale und die Hausherren gingen nach einer knappen Stunde abermals durch Tomas Lestina sogar mit 3:0 in Führung. Den Gästen gelang verdientermaßen durch Julian Ambros noch der Ehrentreffer, doch mehr als Ergebniskosmetik konnte man nicht mehr erreichen. In der Schlussphase stand Simon Aufreiter nach einem Eckball richtig und drückte das Spielgerät zum 4:1- Endstand über die Linie, sodass seine Mannschaft auch nächstes Jahr in der ersten Klasse vertreten sein wird. In den letzten Minuten mussten die Gäste in nummerischer Unterzahl agieren, denn Patrick Mörtenböck wurde nach zwei knapp hintereinander erhaltenen gelben Karten vorzeitig unter die Dusche geschickt. Am Ausgang der Partie änderte das aber nichts mehr.

Stimme zum Spiel:

Walter Bauer (Trainer Union Wimberger Haus Lasberg):
„Das Ergebnis ist gestern wohl etwas zu hoch ausgefallen, denn es war über weite Strecken eine sehr ausgeglichene Partie und die Gäste hatten sogar etwas mehr Spielanteile. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich unsere Routine und Erfahrung wohl über die beiden Spiele durchgesetzt haben. Die Gäste haben aber bis zum Schluss gekämpft und sich nie aufgegeben.“

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