Nullnummer in Mitterkirchen

Im 14. und letzten Hinspiel der Relegation empfing die Union Mitterkirchen die SPG Perg/Windhaag. Während die Union in der 1. Klasse Nord-Ost die Meisterschaft mit zwei Niederlagen beendete und als Vorletzter in die Relegation rutschte, behielten die Mannen von Trainer David Haml im Aufstiegskampf der 2. Klasse Nord-Ost im Duell mit Weitersfelden die Oberhand und eroberten den Vizemeistertitel. Am Freitagabend konnte keine Mannschaft einen Sieg feiern, trennte man sich nach 90 Minuten torlos, weshalb im Rückspiel am Sonntag für beide Teams ein erfolgreicher Saisonabschluss möglich ist.

Ereignisarmer erster Durchgang

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Oberlaber bekamen die Zuschauer ein ereignisarmes Match zu sehen. Die Hausherren waren zwar bemüht, Akzente zu setzen, die Spielgemeinschaft agierte taktisch aber überaus geschickt und stützte sich auf eine kompakte und sichere Hintermannschaft. In Halbzeit eins waren klare Chancen nicht wirklich auszumachen, weshalb es nach 45 Minuten torlos in die Pause ging.

Mitterkirchener Aluminiumtreffer

Nach Wiederbeginn veränderte sich der Charakter des Spiels zunächst nicht, ließ die in der Defensive starke Spielgemeinschaft nicht viel zu. Nach rund einer Stunde intensivierten die Mitterkirchener ihre Offensivbemühungen und setzten die Haml-Elf unter Druck. In dieser Phase tauchte die Union ab und an gefährtlich vor dem Gäste-Gehäuse auf, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Einmal hatte die Maurer-Elf Pech, als der eingewechselte Roland Kranzl nur die Stange traf. In der Schlussphase fanden die Gäste wieder besser ins Spiel und erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht, mehr als die eine oder andere Halbchance sprang aber nicht heraus. Somit blieb es beim 0:0, ein Unentschieden, mit dem beide Mannschaften ihre Chance wahrten.

Stimmen zum Spiel:

Udo Maurrer, Trainer Union Mitterkirchen:
"Auch wenn wir beim Aluminiumtreffer Pech hatten, geht das Unentschieden in Ordnung. Aufgrund des Ergebnisses ist der Gegner im Rückspiel zu favorisieren, wenngleich ein Auswärtstor unsere Chancen erheblich erhöhen würde".

David Haml, Trainer SPG Perg/Windhaag:
"Merine Mannschaft hat eine starke Leistung abgeliefert und ist seit bereits 292 Minuten ohne Gegentor. Mit dem Remis, das unter dem Strich gerecht war, können wir gut leben. Das Ergebnis ist nicht schlecht, aber auch trügerisch, zumal ein Auswärtstor die Situation sofort ändert. Aber wir haben gesehen, dass wir uns vor Mitterkirchen nicht verstecken müssen und haben die Aufstiegschance gewahrt - diese wollen wir am Sonntag nutzen".

Günter Schlenkrich  

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