Raaber Jungspunde wollen in die Top-Fünf

raab unionEiniges vor hat die Union IMC Schneiderbauer Raab in der kommenden Frühjahrssaison der 1. Klasse Nord-West. Die junge Truppe von Trainer Günter Fischer visiert nach Rang sieben im Herbst einen Top-Fünf-Platz an. Dafür soll ein ähnlich verpatzter Start wie in der Hinrunde vermieden werden. Mit nur einer Kaderveränderung bereiten sich die Raaber derzeit auf die zweite Saisonhälfte vor - Coach Fischer zeigt sich bis dato mehr als zufrieden. 

Ein Punkt fehlt dem Tabellensiebenten derzeit auf den fünftplatzierten Eggerding. Geht es nach Raab-Trainer Günter Fischer, soll dieser Rückstand schon bald in einen Vorsprung umgewandelt werden. "Wir erwarten uns einen besseren Start und einen Top-Fünf-Platz", sagt der Übungsleiter. Eine Rangverbesserung in der Tabelle ist allerdings nicht das primäre Ziel in Raab. Vielmehr steht die Weiterentwicklung der jungen Mannschaft im Vordergrund, sind die Planungen des Klubs langfristig ausgerichtet. "Wir spielen mit vier, fünf 17-Jährigen von Anfang an. Ich glaube, wir sind die drittjüngste Mannschaft in dieser Klasse. Wir haben bis auf die zwei Ungarn lauter Eigene, das ist in dieser Klasse nicht selbstverständlich. Die Jungen haben sich gut gefestigt und stabil entwickelt, steigern sich von halbem Jahr zu halbem Jahr", verrät Fischer, der dem Klub eine "sehr positive Zukunft" voraussagt. 

"Sind nicht schwächer geworden"

Auf Verstärkungen für die gesteckten Ziele verzichteten die Raaber in der Winterpause gänzlich. Rund um die beiden ungarischen Legionäre Attila Nemeth und Bence Kalmar sollen die jungen Eigenbauspieler kontinuierlich wachsen. Einziger Abgang ist Jan Bruckner, der zum SV Lambrechten wechselte. "Das war aber ein Ergänzungsspieler. Wir sind nicht schwächer geworden", meint der Coach. In drei Wochen startet seine Mannschaft in die zweite Saisonhälfte. Zum Auftakt bekommt es die Union auswärts mit Neukirchen am Walde zu tun. Bis dahin wird akribisch gearbeitet. Auch ein Trainingslager in Bleiburg (Kärnten) wurde bereits absolviert. Dort habe man vor allem im spielerisch-taktischen Bereich gearbeitet, berichtet Günter Fischer. Auf die bisherige Vorbereitungsphase blickt er äußerst positiv zurück. "Es läuft sehr gut. Wir sind verletzungsfrei, sind gut drauf. Wir haben immer zwischen 20 und 25 Spieler im Training, es ziehen alle an einem Strang", freut sich der Cheftrainer. 

Trotz Fehlstart "sehr zufrieden mit der Herbstsaison"

Optimistisch ist Fischer auch, die Auftaktschwierigkeiten vom Herbst beheben zu können. Ein klassischen Fehlstart hatte der Klub hingelegt, aus den ersten sechs Runden gerade einmal zwei Punkte geholt. Mit dem Heimsieg über Riedau kam die Wende, nur noch eine Niederlage musste man im weiteren Verlauf einstecken. "Nach einem schwachen Start haben wir eine super Serie hingelegt. Wir hatten im Sommer drei Abgänge gehabt, hatten Junge eingebaut. Es hat einige Zeit gedauert, bis das ins Laufen gekommen ist. Im Großen und Ganzen sind wir aber sehr zufrieden mit der Herbstsaison", sagt Günter Fischer. 

Christoph Gaigg

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