Union Neukirchen/Walde: "Die Bäume wachsen nicht in den Himmel"

Nachdem die Union Neukirchen am Walde im Vorjahr erst in der allerletzten Runde den Klassenerhalt fixieren konnte, war die Mannschaft von Trainer Kurt Litzlbauer auch über weite Strecken der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Nord-West im Abstiegskampf präsent. Nach 20 Runden standen die Neukirchener in der Abstiegszone, erreichten mit fünf Siegen in Folge jedoch vorzeitig das rettende Ufer und kamen schließlich sogar als Sechster ins Ziel.

24 Dornetshuber-Tore

"Es war eine schwierige Saison. Nachdem wir es zunächst mit den stärkeren Mannschaften zu tun bekamen, gerieten wir jeweils ins Hintertreffen. Umso erfreulicher war, dass wir die Auslosung dann auch genutzt und mit einer eindrucksvollen Siegesserie die Meisterschaft beendet haben", ist der Coach zufrieden. Während die Neukirchener in der Fremde nur drei "Dreier" einfahren konnten, durften die Fans immerhin sieben Heimsiege bejubeln. Maßgeblichen Anteil am letztendlich sicheren Klassenerhalt hatte Michael Dornetshuber, der mit 24 Toren mehr als die Hälfte der 44 Union-Treffer erzielte.

Drei neue Kaderspieler

Beim gestrigen Trainingsauftakt konnte Kurt Litzlbauer mit Defensivspieler Daniel Sabou, der nach einem Gastspiel in Kallham wieder nach Neukirchen zurückgekehrt ist, dem jungen Offensivspieler Gerald Aigner (Waizenkirchen) sowie Verteidiger Manuel Pühringer (Prambachkirchen) drei neue Kaderspieler begrüßen. "Das Transferprogramm ist damit abgeschlossen, wird im Sommer kein weiterer Spieler zu uns wechseln", weiß der Trainer und freut sich, dass kein Akteur den Verein verlässt.

Erneute Präsenz in der oberen Tabellenhälfte erwünscht

Im ersten Testspiel trifft der Sechstplatzierte am morgigen Freitag auf St. Willibald. Trotz der tollen Siegesserie auf der Zielgeraden wird in Neukirchen der Ball flach gehalten. "Wir haben einen sensationellen Endspurt hingelegt und in der Frühjahrs-Tabelle den dritten Platz belegt, aber die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Die Mannschaft ist jedoch sehr kompakt und sollte sich auch in der kommenden Saison wieder in der oberen Hälfte der Tabelle präsentieren können", hofft Kurt Litzlbauer, sich den hinteren Plätzen von Beginn an fernhalten zu können.

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