Union Taiskirchen: "Lassen uns nicht verrückt machen"

Im Gegensatz zum letztjährigen Vizemeister und Mit-Aufsteiger aus Freinberg, der nach einer tollen Hnrunde erneut im Aufstiegskampf präsent ist, hatte die Union Taiskirchen nach dem Meistertitel in der 2. Klasse West-Nord einen Stock höher mit Problemen zu kämpfen. Die Elf rund um Spielertrainer Stefan Kronberger sorgte Woche für Woche zumeist für ein Spektakel, fielen in den Spielen der Taiskirchener im Schnitt knapp fünf Tore, der Aufsteiger konnte bislang aber lediglich zwei Siege feiern und überwintert in der 1. Klasse Nord-West mit nur elf Punkte auf dem Konto als Zwölfter in der Abstiegszone.

 

Vorne und hinten jede Menge Tore

Obwohl die Kronberger-Elf Tore am Fließband erzielte - aber auch kassierte - verzeichneten die Kicker aus Taiskirchen nach den ersten acht Spielen vier Unentschieden und ebenso viele Niederlagen, ehe in Waizenkirchen der erste Sieg gefeiert werden konnte. Der Aufsteiger kam auch in der Folge nicht wirklich in die Gänge und konnte in den letzten vier Partien nur das Heimspiel gegen Diersbach gewinnen. "Mit der schweren Verletzung unsers Stamm-Torwarts David Weirathmüller, der im ersten Spiel in Freinberg einen fünffachen Jochbeinbruch erlitt, hat die Saison unglücklich begonnen. Unser zweiter Tormann Michael Nagl, der eigentlich kürzer treten wollte, musste in die Bresche springen und hat nach anfänglichen Problemen im Verlauf der Hinrunde zu guter Form gefunden", weiß Sektionsleiter Gerhard Feichtinger, der 31 Treffer bejubeln konnte - nur die Union Neukirchen traf öfter ins Schwarze. "Leider haben wir 33 Gegentore und dabei viele unnötige kassiert, die uns zahlreiche Punkte gekostet haben. So waren wir zum Beispiel im Spiel gegen Haibach klar überlegen und haben auch geführt, mussten in der 92. Minute aber den Ausgleich hinnehmen. Zudem haben uns die fünf Unentschieden nicht wirklich weitergeholfen. Aber wir lassen uns nicht verrrückt machen und glauben an unsere Chance."

 

Keine Tansfers geplant

Nach seiner schweren Verletzung ist Goalie Weirathmüller ins Aufbautraining eingestiegen uned arbeitet an seinem Comeback. "Ich denke, dass David im neuen Jahr wieder fit ist, man muss aber abwarten, wie er die Verletzung psychologisch verkraftet. Deshalb steht uns Michael Nagl auch im Frühjahr zur Verfügung", so Feichtinger, der eine ruhige Übertrittszeit erwartet. "Auch wenn immer etwas passieren kann, sind im Winter keine Transfers angedacht, sodass wir voraussichtlich mit dem aktuellen Kader in die Rückrunde gehen werden."

 

Trainingslager in der Steiermark

Nach einer dreiwöchigen Pause sind die Taiskirchener damit beschäftigt, ein Heim-Programm zu absolvieren, ehe Ende Januar die Vorbereitung auf den Abstiegskampf in Angriff genommen wird. In der Aufbauzeit wird im steirischen Fürstenfeld ein Trainingslager abgehalten. Trotz einer durchwachsenen Hinrunde ist man in Taiskirchen zuversichtlich, die Klasse halten zu können. "Wir haben im Herbst überaus unglücklich agiert und hoffen, dass das Glück im neuen Jahr zu uns zurückkommt. Auch wenn uns eine schwierige Rückrunde erwartet, ist das Potenzial zum Klassenerhalt vorhanden. Wir blicken der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen und hoffen, wesentlich besser aus den Startblöcken zu kommen, als im Herbst."

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