UFC Haibach: "Wollen im Aufstiegskampf mitmischen"

Im Jahr 2011 stieg der UFC Haibach/Donau in die 1. Klasse auf und war in den folgenden drei Jahren in der Gruppe Mitte aktiv. Nach zwei neunten Plätzen und einem sechsten Rang wechselte man im vergangenen Sommer in die 1. Klasse Nord-West und war von Beginn an im Spitzenfeld der Tabelle präsent. Die Mannschaft von Trainer Anton Gamharter absolvierte eine starke Hinrunde, überwintert als Dritter und ist von den beiden Erstplatzierten nur durch wenige Punkte getrennt. "Während im Großraum Linz die spielerische Note bevorzugt wird, setzt man im Mühlviertel in erster Linie auf die Kampfkaft. Im Hausruckviertel kommen beide Tugenden zur Geltung, kommt die neue Liga unserer Spielweise entgegen", erklärt Sektionsleiter Christoph Schlager.

 

Start nach Maß - stärkste Defensive der Liga

Nach dem Gruppenwechsel kamen die Haibacher in der neuen Liga mit vier Siegen am Stück exzellent aus den Startblöcken, ehe man binnen Wochenfrist zwei Niederlagen einstecken musste. Nach einem "Dreier" gegen Eggerding und einer Niederlage in Wallern blieb die Gamharter-Elf in den restlichen fünf Spielen ungeschlagen und beendete die Herbstsaison auf dem ausgzeichneten dritten Platz. "Wir sind von den Top-Zwei der Tabelle nicht weit entfernt und mit dem Abschneiden sehr zufrieden. Obwohl wir eine gute Hinrunde gespielt haben, wäre noch mehr möglich gewesen, haben aber einige Punkte unnötig liegen lassen. Bis auf die Niederlage in Wallern waren wir in keinem Spiel die schlechtere Mannschaft. Leider sind wir nach der Verletzung von Mittelfeldspieler Markus Damberger kurz außer Tritt geraden, haben uns aber rasch wieder erfangen", meint der Sektionsleiter und freut sich, dass Abwehrchef Andreas Baschinger nach einer Verletzung im neuen Jahr wieder zur Verfügung steht. Während sich die Trefferausbeute in Grenzen hielt, kassierte der UFC im Herbst nur neun Gegentore und stellt die stärkste Defensive der Liga.

 

Keine Transfers geplant - richtungweisender Rückrundenstart

Obwohl man im Kampf um den Aufstieg ein ernstes Wort mitreden möchte, verzichtet man in Haibach auf Verstärkungen. "Wir verfügen über einen ausgezeichneten Kader und eine starke Mannschaft. Zudem bleiben wir unserer Philosophie, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten, weiterhin treu", erwartet Christoph Schlager im Winter weder Zu- noch Abgänge. Erwarten dürfen die Kicker jedoch eine intensive Vorbereitung, die Mitte Januar in Angriff genommen wird und ein Trainingslager im Burgenland beinhaltet. Nach der starken Hinrunde hofft der UFC Haibach im neuen Jahr auf eine weitere Präsenz im Aufstiegskampf. "Wir wollen im Frühjahr im Aufstiegskampf mitmischen und hätten nichts dagegen, nach rund 30 Jahren erstmals wieder in die Bezirksliga aufzusteigen. Wir trauen uns auch einiges zu, wobei das zweite Rückrundenspiel ein richtungweisendes ist und nach dem Match gegen Herbstmeister Natternbach wissen werden, wohin die Reise gehen kann", hofft der Sektionsleiter, in der Partie gegen den Tabellenführer auf ein ähnlich positives Ergebnis wie beim 4:0-Sieg im Hinspiel.

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