Trainerwechsel und Kaderveränderungen in Natternbach

Nachdem man im Vorjahr erst in der letzten Runde den Klassenerhalt fixieren konnte, startete die Union Natternbach in der Hinrunde der 1. Klasse Nord-West durch und eroberte den Herbstmeistertitel. Nach einem holprigen Rückrundenstart konnten im Frühjahr lediglich 17 Punkte gesammelt werden, weshalb es am Ende "nur" zum vierten Platz reichte. "Auch wenn nicht viel gefehlt hat, trauern wir einem möglichen Aufstieg nicht nach. Wir hatten im Frühjahr zahlreiche Ausfälle zu beklagen, war letztendlich nicht mehr möglich", erklärt Präsident Manfred Lindner.

 

Acht Auswärtssiege und starke Defensive, aber nur 41 Treffer

Die Natternbacher feierten insgesamt 14 Siege - sechs im heimischen Alois Fischbauer Sportzentrum und sogar acht in der Fremde. Während der Viertplatzierte nur 34 Gegentore kassierte, konnten lediglich 41 Treffer bejubelt werden - 24 davon steuerten Kevin Kronschläger und Steven Mahringer bei - trafen nur vier Mannschaften weniger oft ins Schwarze. "Mit ein Grund der mageren Trefferausbeute war die Tatsache, dass Mahringer aus disziplinären Gründen im Frühjahr nicht mehr dabei war und seine Tore uns demzufolge gefehlt haben. Zudem hat nach einem tollen Herbst der eine oder andere auswärtige Spieler in der Rückrunde die Erwartungen nicht erfüllt", meint der Präsident.

 

Schimak folgt Bauböck als Trainer nach - drei Zu- und vier Abgänge

Während Johannes Bauböck inzwischen beim Aufsteiger und Liga-Konkurrenten in Sigharting tätig ist, schwingt mit Harald Schimak ein neuer Trainer das Zepter. "Auch wenn Schimak zuletzt die U18 von Bezirksligist Münzkirchen betreut und noch nie eine Kampfmannschaft trainiert hat, konnte er uns in den Gesprächen überzeugen. Aktuell absolviert er die Ausbildung zur B-Lizenz", weiß Manfred Lindner. Während Abwehrchef Emil Jusic nach einem Gastspiel beim ATSV Schärding wieder nach Natternbach zurückkehrt, konnte mit dem offensiven Mittelfeldspieler Bernhard Wallner der Kapitän des FC Münzkirchen verpflichtet werden. Zudem kehrt mit Michael Auer, der zuletzt in Bruck/Peuerbach aktiv war und zunächst nur dem Reserve-Kader angehört, ein Natternbacher zu seinem Stammverein zurück. Mit Bernhard und Georg Jell sowie Ercan Özyer und Mahringer stehen vier Spieler nicht mehr zur Verfügung. "Wir wollen keine Akteure im Kader haben, die nur zum Match anreisen, sondern setzen künftig nur noch auf Spieler, die auch am Training teilnehmen. Zudem verfügen wir über einige Talente, die wir einbauen und integrieren wollen", so Lindner.

Am kommenden Donnerstag startet unter Neo-Coach Schimak die Vorbereitung auf die neue Meisterschaft. "Obwohl wir den Kader stark verändert haben und die Jungen forcieren, wollen wir den vierten Platz wenn möglich bestätigen. Der Aufstieg ist in der kommenden Saison aber kein Thema. Wir wollen zunächst ein solides Fundament errichten, um dann im nächsten Jahr angreifen zu können", hält der Präsident den Ball flach.

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