Raab: Fünfter Platz als Minimalziel

"Auch wenn zum fünften Rang am Ende nur vier Punkte gefehlt haben, sind wir mit dem Abschneiden nicht zufrieden, hätten uns eigentlich eine Präsenz im oberen Tabellendrittel erwartet", löst bei Roman Märzendorfer, Sportchef der Union IMC Schneiderbauer Raab, der achte Platz in der 1. Klasse Nord-West keinen Jubel aus. Im Sommer hat sich der Kader von Trainer Raimund Remlinger einigermaßen verändert, sind unter anderem die Legionäre aus Ungarn ausgewechselt worden.

"Wir hatten im Frühjahr mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen und sind schließlich im Niemandsland der Tabelle gelandet", so Märzendorfer, der mit Simon Wesner (Riedau) und Christoph Jachs (Lambrechten) zwei Neuzugänge begrüßen konnte. Zudem wurden mit Attila Nemeth und Gergely Galambka zwei neue Ungarn verpflichtet. "Nemeth ist ein "echter Zehner" und hat bereits einen guten Eindruck hinterlassen. Galambka, der für die Außenbahn vorgesehen ist, muss sich hingegen noch steigern", meint der Sportchef.

Neben den beiden Ungarn, Adrian Toth und Balazs Szabo, sind künftig auch Manfred Goldberger (Wesenufer) und Christoph Aigner (St. Willoibald) nicht mehr dabei. Im Innviertler Cup erreichten die Raaber das Viertelfinale und mussten sich dort Bezirksligist Andorf klar mit 0:6 geschlagen geben. Zuvor konnte die Remlinger-Elf Neuhofen/I. 1b mit 4:1 ausschalten. Die Testspiele sind bislang weniger gut verlaufen, stehen ausschließlich Niederlagen zu Buche: 0:3 gegen Bezirksligist ATSV Schärding und 1:2 gegen St. Willibald. Das letzte Aufbauspiel wird am nächsten Samstag gegen Mettmach ausgetragen.

"Trotz der unterschiedlichen Ergebnisse verläuft die Vorbereitung nach Plan und ist auch die Trainingsbeteiligung zufriedenstellend", sagt Roman Märzendorfer und freut sich, dass derzeit keine Verletzten zu beklagen sind und Coach Remlinger aus dem Vollen schöpfen kann. "Von der kommenden Saison erwarten wir uns einen besseren Verlauf als in der letzten, ist der fünfte Platz das Minimalziel. Sollten wir rasch in die Gänge kommen, können wir vielleicht ganz vorne in der Tabelle ein wenig mitmischen", ist der Sportchef vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

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