TSV Aurolzmünster nach durchwachsenem Herbst vor schwieriger Rückrunde

Nach einem achten Platz in der vergangenen Saison und dem Wechsel von der Gruppe Mitte-West in die 1. Klasse Nord-West steckt der TSV Aurolzmünster im zweiten Jahr nach der Rückkehr in die 1. Klasse bis über beide Ohren im Abstiegskampf. Nach einem kapitalen Fehlstart gelang dem TSV zwar die Trendwende, Kapitän Johann Liederer und Co. überwintern als Zwölfter jedoch in der Abstiegszone - vom rettenden Ufer ist man aber nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt.

 

Kapitaler Fehlstart, aber starkes Finish

Die Kicker aus Aurolzmünster kamen nicht aus den Startblöcken, ergatterten in den ersten sechs Runden nur zwei Punkte und zierten zu diesem Zeitpunkt das Ende der Tabelle. Mit zwei Siegen binnen Wochenfrist fand man in die Spur, ehe der Liga-Neuling in den folgenden drei Spielen den Platz jeweils als Verlierer verlassen musste. Nach dem Ende der Ära von Jürgen Peinelt gelang dem TSV Aurolzmünster unter dem bisherigen Co-Trainer Thomas Regl, der die Mannschaft zumindest bis zum Ende der Saison betreuen wird, mit Siegen in Schärding und gegen St. Martin Schadensbegrenzung. "Wir hätten uns den Herbst ganz anders vorgestellt, aber aus verschiedenen Gründen ist es einfach nich gelaufen. Am Beginn der Saison haben wir uns durch Ausschlüsse das Leben selbst schwer gemacht, dann hatten wir mit Verletzungen zu kämpfen, ist alles zusammengekommen. Zudem fehlte das nötige Glück", erklärt der Neo-Trainer.

 

Nur 18 TSV-Tore - eklatante Heimschwäche

Während die Auswärts-Bilanz eine ausgeglichene ist, gingen von acht Heimspielen fünf verloren. Zudem durfte der Tabellenzwölfte nur 18 Treffer bejubeln, traf lediglich das Schlusslicht aus Natternbach weniger oft ins Schwarze. "Daniel Kögl hat zwar acht Tore erzielt, unser Torjäger hatte aber wie andere Spieler mit einer Formkrise zu kämpfen", begründet Thomas Regl die geringe Trefferausbeute. Zumindest drei Mannschaften kassierten mehr Gegentore. "Natürlich sind wir mit dem Abschneiden nicht zufrieden und stecken im Abstiegsgefahr. Da die Mannschaften vor uns in der Tabelle in Reichweite sind, ist im Frühjahr aber noch einiges möglich", blickt der neue Coach der Rückrunde vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Ein Abgang - beinharter Abstiegskampf

Mit Raphael Haupolter, der nach Mettmach wechselt, hat ein Spieler den Verein verlassen. "Weitere Abgänge sind keine zu erwarten. Zugänge sind nicht auszuschließen, es kann aber auch sein, dass wir ohne Verstärkungen ins Frühjahr gehen", so Regl, der am kommenden Montag die Vorbereitung anpfeifen wird. Im ersten Testspiel trifft der TSV am 6. Februar auf die Union Mehrnbach. In der Aufbauzeit steht unter anderem in Trainings-Wochenende in heimischen Gefilden auf dem Programm. "Wir wollen das Abstiegsgespenst vertreiben, wenngleich uns eine schwierige Rückrunde erwartet. Es geht im Frühjahr einzig und allein darum, die Klasse zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir aber wesentlich besser starten als im Herbst", meint Thomas Regl.

 

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Günter Schlenkrich

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