Bruck/Peuerbach: "Unser Lokalrivale war besser"

Nach einer einjährigen Pause kam es wieder zum Lokalderby zwischen ASKÖ Bruck-Peuerbach und der Union Peuerbach. Bride Mannschaften sind jeweils mit einem 1:0 in die neue Saison der 1. Klasse Nord-West gestartet. Doch während Aufsteiger Bruck in Freinberg einen Auswärtssieg feiern konnte, musste sich die Union auf eigenem Platz Neukirchen/Walde geschlagen geben. "Aber jetzt ist wieder alles im Lot und sind in Peuerbach weiterhin die Nummer eins", freut sich Union-Sportchef  Johann Brunnbauer über den Derbysieg.

Vor Rund 500 Zuschauern nahmen die Gäste auf der ASKÖ-Sportanlage sofort das Heft in die Hand und waren von Beginn an spielbestimmend. Umso überraschender dann der Führungstreffer des Aufsteigers, als Herbert Haslehner mit einem direkt verwandelten Freistoß die ASKÖ-Fans jubeln ließ. Doch die Antwort der Bubestinger-Elf ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer Attacke an Stefan Kornfelder verwandelte der Gefoulte den von Schiedsrichter Schmidtbauer verhängten Elfmeter zum 1:1. Praktisch mit dem Pausenpfiff durften die Union-Fans noch einmal jubeln. Nach einer umstrittenen Freistoßentscheidung zugunsten der Gäste, brachte die Heimelf von Trainer Robert Steiner den Ball nicht aus der Gefahrenzone, ehe abermals Kornfelder zur Stelle war und mit einem Schuss von der Strafraumgrenze die Union-Elf in Führung brachte.

Auch im zweiten Durchgang verzeichneten die Gäste mehr Spielanteile und hatten die Steiner-Elf unter Kontrolle. Die endgültige Entschiedung fiel allerdings erst in Minute 78, als Legionär Adam Vigh mit einem wuchtigen Kopfball den 3:1-Derbysieg der Union Peuerbach fixierte. Während die Bubestinger-Elf am Sonntag auf eigenem Platz gegen St. Martin/I. erneut auf einen Aufsteiger trifft, muss die ASKÖ Bruck-Peuerbach in Raab antreten.

Robert Steiner (Trainer ASKÖ Bruck-Peuerbach): "Unser Lokalrivale war an diesem Tag besser, geht der Sieg der Union deshalb auch in Ordnung. Leider konnten wir die Führung nicht lange halten und sind durch zwei unglückliche Tore in Rückstand geraten. Denn der Elfmeter war überaus strittig und der Freistoß vor dem 1:2 war meiner Ansicht nach keiner. Mit den drei bisher gesammelten Punkten sind wir zufrieden. Jetzt wartet in Raab die nächste schwere Aufgabe auf uns - vielleicht können wir einen weiteren Zähler mit nach Hause nehmen."

Johann Brunnbauer (Sportchef Union Peuerbach): "Wir haben Spiel und Gegner beinahe in den gesamten 90 Minuten kontrolliert und konnten deshalb einen hochverdienten Sieg feiern. Ein interessantes, aber stets faires Derby ist letztendlich von der besseren Mannschaft gewonnen worden. Nach der Auftaktniederlage gegen Neukirchen war der Erfolg enorm wichtig. Mit St. Martin bekommen wir es nun erneut mit einem unangenehmen Gegner zu tun, aber mit dem Derbysieg im Rücken sollte ein "Dreier" möglich sein."


Günter Schlenkrich

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