SV Waizenkirchen: "Wollen die beiden Aufstiegsaspiranten ärgern"

Nach einem dritten Platz in der Gruppe Mitte-West und der Rückkehr in die 1. Klasse Nord-West ist der SV Waizenkirchen in der angestammten Liga ausgezeichnet angekommen und überwintert als Dritter. "Wir sind glücklich, dass wir wieder in unserer Liga sind. Nach einem Fehlstart hat unsere Mannschaft eine bärenstarke Hinrunde absolviert und sind mit dem Abschneiden überaus zufrieden", erklärt Sektionsleiter Rupert Weissenböck.

 

Nach klassischem Fehlstart in elf Spielen nur eine Niederlage

Mit zwei Niederlagen verzeichneten die Mannen von Trainer Firzet Hadzic einen klassischen Fehlstart, mussten sich in den folgenden elf Spielen aber nur einmal geschlagen geben und konnten sieben davon gewinnen. "Nach einer kräftigen Ohrfeige bei der 0:5-Klatsche zum Auftakt gegen Herbstmeister St. Roman haben wir uns gegen Sigharting praktisch selbst geschlagen. Gegen Schlusslicht Natternbach haben wir wieder in die Spur gefunden, ist es fortan ausgezeichnet gelaufen und hat weitgehend alles gepasst", freut sich der Sektionsleiter.

 

Starke Offensive, aber zu viele Gegentore

Der SVW bilanziert in der Fremde ausgeglichen und konnte von sieben Heimspielen fünf gewinnen. Während nur drei Mannschaften mehr Treffer bejubeln konnten, kassierten gleich sieben Teams weniger Gegentore. "Wir verfügen zwar über keinen Torjäger, bei uns können aber viele Spieler Treffer erzielen. Hinten haben wir zu viele Tore erhalten, wenngleich wir fünf schon im ersten Spiel kassiert haben. Da unser neuer Torwart, Fabian Barth, mit 20 Jahren sehr jung ist, im Herbst seinen Präsenzdienst ableisten musste und nicht regelmäßig trainieren konnte, hat in der Defensive die Feinabstimmung gefehlt. Aber Fabian hat eine gute Entwicklung genommen und ist auf dem richtigen Weg", weiß Weissenböck.

 

Ein Zugang

Mit Florian Berger, der zuletzt in Prambachkirchen aktiv war, ergänzt ein junger Spieler den Kader. "Darüberhinaus wird sich im Kampfmannschaftsbereich im Winter vermutlich nichts tun, sind aus heutiger Sicht keine weiteren Zugänge und auch keine Abgänge zu erwarten. Es besteht aber auch kein Handlungsbedarf, da wir über einen guten und ausgeglichenen Kader verfügen", spricht Rupert Weissenböck von einer stressfreien Übertrittszeit.

 

Im Aufstiegskampf das Zünglein an der Waage

Am morgigen Montag startet der Drittplatzierte in die Vorbereitung und bestreitet am 5. Februar gegen Taufkirchen/Trattnach das erste Testspiel. Da auf den Zweiten aus Eggerding satte acht Punkte fehlen, ist eine Rangverbesserung im Frühjahr nicht zu erwarten. "Mehr als der dritte Rang ist wahrscheinlich nicht möglich. Wir wollen den eroberten Platz im oberen Drittel der Tabelle behaupten und zudem die beiden Aufstiegsaspiranten ärgern. Schon im ersten Rückrundenspiel haben wir dazu die Gelegenheit und werden gegen den Herbstmeister versuchen, für das Debakel im Hinspiel Revanche zu nehmen", meint der Sektionsleiter.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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