Freinberg: Abstiegsgespenst wurde noch nicht verscheucht

Zwischen dem Tabellensechsten und der Abstiegszone liegen in der 1. Klasse Nord-West lediglich fünf Punkte. Auch der SV Freinberg ist dem Abstiegsgespenst noch nicht entkommen. Als Siebenter liegt man zwar genau in der Mitte, der Punktepolster auf das Tabellenende oder gar zur Abstiegszone ist allerdings wesentlich geringer als der Rückstand zur Ligaspitze. Sektionsleiter Josef Heinzl hat unterhaus.at die aktuelle Situation geschildert und einen abschließenden Rückblick auf die Hinrunde geworfen.

Nur selten wirklich gut gespielt
Die Highlights der Herbstrunden sind sehr schnell aufgezählt. Josef Heinzl: „Wir hätten uns im Herbst ein wenig mehr erwartet. Am Ende sind wir mit dem siebenten Platz genau in der Mitte der Tabelle positioniert. Nach unten ist der Polster nicht allzu groß, der Rückstand auf den Zweiten beträgt zehn Punkte. Wir waren einfach zu wenig beständig, es gab aber auch Spiele mit guten Leistungen. Das Spiel gegen Eggerding war eine Super-Partie, aber wir konnten solch eine Leistung nur selten bringen und deswegen sind wir vorne nicht mit dabei. Wir haben auch Spiele verloren, die man einfach nicht verlieren darf."

21 Tore in 13 Spielen sind zu wenig
Der Ansatzpunkt Richtung Tabellenspitze steht für den Sektionsleiter fest: „Das große Manko bei unserer Mannschaft ist die Offensive – 21 Tore sind in 13 Spielen doch ziemlich wenig. Wenn es gelingt öfter das gegnerische Tor zu treffen, gewinnt man das eine oder andere Spiel bzw. kann man Niederlagen verhindern. Die Defensive ist okay, aber im Mittelfeld gäbe es auch Potential nach oben. Aber man muss am Boden bleiben – wir befinden uns ja im Amateurbereich und wenn es mal nicht funktioniert, muss man das auch akzeptieren. Ziel für das Frühjahr ist natürlich ein besserer Tabellenplatz und vor allem wollen wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ein Platz im vorderen Drittel der Tabelle sollte das Ziel sein. Es wird schwierig, weil unsere Liga sehr stark ist. Es gab sehr starke Aufsteiger die man nicht einschätzen konnte. Auf alle Fälle ist die Liga heuer um einiges stärker als in der letzten Saison. Wir werden aber sicher alles daran setzen, uns erfolgreich durchzuboxen und versuchen zudem auch unseren U17-Nachwuchs in die Kampfmannschaft einzubauen, aber das dauert natürlich bis die jungen Kicker so richtig Fuß fassen können.“


Josef Krainer

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