St. Roman: "Es könnte sich noch etwas tun"

"Am vergangenen Montag ist zwar das Training wieder aufgenommen werden, die Spieler lassen es aber eher gemächlich angehen. Da derzeit bei uns sehr viel Schnee liegt, wird in diesen Tagen vorwiegend in der Halle trainiert oder gelaufen", weiß Union St. Romans Sektionsleiter Rudolf Mayr, der mit den Vorbereitungen zum heutigen Sportlerball beschäftigt ist. Zudem soll beim Tabellendritten der 1. Klasse Nord-West in den kommenden Tagen die Entscheidung darüber fallen, ob die Mannschaft im Winter verstärkt bzw. welcher Spieler verpflichtet wird.

"In der bislang zweimonatigen Winterpause hat sich unser Kader noch nicht verändert. Es könnte sich aber noch etwas tun, stehen einige mögliche Verstärkungen zur Auswahl", weiß der Sektionsleiter, der aufgrund eines freien Ausländerplatzes die Verpflichtung eines Legionärs aus Tschechien nich ausschließt. "Am Montag werden wir uns zusammensetzen und darüber entscheiden, ob wir einen Spieler - und wenn, welchen - verpflichten."

Auch die Entscheidung im Titelkampf ist noch nicht gefallen. Die Mannschaft von Trainer Johannes Bauböck, die schon in den letzten Jahren stets im Vorderfeld der Tabelle zu finden war und auch in der aktuellen Saison im Kampf um den Aufstieg mitmischt, möchte im Frühjahr zumindest einen Platz gutmachen. "Wir haben eine überaus junge Mannschaft, die vielleicht noch nicht so weit ist, weshalb wir den Meistertitel bzw. den Aufstieg nicht erwarten dürfen. Zudem zählen wir uns selbst nicht zum Favoritenkreis und ist das Erreichen eines möglichen Relegationsplatzes genauso schwierig, wie das Erringen des Meistertitels", meint Rudolf Mayr.

In der Vorbereitung bestreitet die Bauböck-Elf insgesamt sieben Testspiele - das erste wird am 11. Februar gegen Bezirksligist Antiesenhofen ausgetragen. Zudem schlagen die Kicker aus St. Roman ihre Zelte in Tschechien auf und halten von 22. bis 26. Februar in der Nähe von Budweis ein Trainingslager ab. "Natürlich wollen wir bis zum Schluss ganz vorne mitmischen, aber mit einem möglichen Aufstieg alleine ist es nicht getan, weht in der Bezirksliga doch ein ganz anderer Wind", so Mayr.


Günter Schlenkrich

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